Tolle Biketour von Goppenstein nach Kandersteg

Diese Biketour wollte ich schon lange mal machen. Am Donnerstag sind wir nun zu Dritt zur Biketour von Goppenstein nach Kandersteg aufgebrochen. Zuerst ging es mit dem Zug durch den Lötschberg. Nach einem Kaffee ging es los. Zuerst war die Strecke gleich wie bei unserer ersten Etappe der letztjährigen RSC-Mehrtagestour. Bald waren wir an der Sonne und die Temperaturen wurden immer angenehmer. Wir haben einen Traumtag erwischt. Blauer Himmel, Sonne und die tollen Farben der Wälder... einfach Wow....

Nach einem Aufstieg über eine Teerstrasse und später einen breiten Feldweg folgten zahlreiche Singeltrails. Die Tour bot alles was ein Bikerherz höher schlagen lässt. Tolle Trails, super Aussicht und viel Fahrspass. Es ging doch immer auf und ab und die Tour war auch konditionell ziemlich anspruchsvoll. 

Von der Rinderhütte folgte ich weiter meiner geplanten Tour. Meine beiden Kollegen nahmen den Flowtrail unter die Räder. So war ich etwas früher bei der Gemmibahn und konnte mich für den zweiten Teil erholen. Auf der Gemmi war es dann doch schon ziemlich frisch. Wir waren relativ spät unterwegs, so waren aber die Wanderer bereits wieder im Tal. In rasantem Tempo ging es vom Daubensee Richtung Schwarenbach. Zum Abschluss ging es dann noch auf den Freeridetrail Sunnbüel. Am Schluss wurde es doch ziemlich kalt. Man merkt halt das es bereits Ende Oktober ist. Es war aber eine super Tour und wohl auch die letzte grössere Tour in diesem Jahr.

Heimreise mit ein paar Hinternissen

Radtour Argeles-sur-Mer - Valencia

Heimreise von Valencia nach Wichtrach

Nach einem tollen Tag in Valencia ging es am Montag langsam aber sicher zurück. Ich hatte Online ein Ticket gebucht für den Zug nach Barcelona. Nicht mit dem Schnellzug, sondern mit einem Regio-Express. So könnte ich bei der Onlinebuchung auch ein Rad dazu buchen. Doch dann am Bahnhof die erste Überrschung. Das Rad dürfte nicht in den Zug. Es muss auch im Regio-Express in einen Sack verpackt werden und darf maximal 120 cm lang sein. Für mich also nicht möglich. So hatte ich nur noch zwei Varianten. Entweder mit einem Regionalzug langsam nach Norden fahren oder das Velo einfach in Valencia zurücklassen.

Schlussendlich habe ich mich schweren Herzens für die zweite Variante entschieden. Da mein Rahmen am Rad ja gebrochen war musste ich es sonst wohl  auch zu Hause entsorgen. Hätte so evtl. noch ein paar Ersatzteile abschrauben können. So ging es später auf einen Schnellzug nach Barcelona. Mein Bergamont blieb in Valencia....

In Barcelona wollte ich dann ein Ticket für den nächten Tag nach Argeles-sur-Mer kaufen. Dies war leider auch nicht möglich. Am Schalter sagte man mir, der Zug fährt erst morgen, also kann man das Ticket auch erst an diesem Tag kaufen... Zugfahren in Spanien ist doch etwas speziell. So genoss ich nochmals eine schönen Abend in Barcelona.

Am Tag drauf ging es bereits um 07.16 Uhr los. Das Ticket wurde nun am Automaten gelöst und der Regionalzug startet pünktlich nach Cecebre (27 Haltestellen). Unterwegs hatte er dann irgend eine Störung und musste über 30 Minuten warten. So verpasste ich in Cecebre gleich den Anschluss und musste zwei Stunden auf den nächsten Zug nach Argeles-sur-Mer warten. Doch mit einem Kaffee am Meer war dies nicht weiter schlimm.

Um 13.30 Uhr war ich dann in Argeles-sur-Mer. Den letzten Teil der Strecke ging es dann mit dem Auto nach Hause. Dies war kein Problem. Nicht sehr viel Verkehr und so kam ich gut voran. Kurz nach 22 Uhr war ich dann wieder zu Hause. Die Reise ist doch immer ein Erlebnis. Und Zugfahren in Spanien doch etwas speziell, aber irgendwie auch sehr schön

Valencia - eine Stadt zum Verweilen

Radtour Argeles-sur-Mer - Valencia

Ruhetag in Valencia

Meine Radtour ist zwar mit der Etappe gestern in Valencia zu Ende gegangen. Doch noch ganz fertig sind meine Ferien nicht. Heute genoss ich einen wunderbaren Tag in Valencia. Bei Temperaturen um 25 Grad ist es einfach herrlich. Und Valencia hat ja vieles zu bieten. Wirklich eine Stadt zum verweilen...

Morgen wird langsam aber sicher die Heimreise angetreten. War ich genau nach Norden komme ich aktuell noch offen. Zugfahren mit Velo ist auch in Spanien so eine Sache. Hätte wohl etwas früher reservieren sollen. Nun habe ich nur noch einen RegioExpress von Valencia bis Tarragona buchen können. Anschliessend will ich mit einem Regionalzug bis Barcelona. Barcelona wäre also das Ziel für morgen Abend. Lasse mich also mal überraschen....

Durch die Zitrusplantagen nach Valencia

Radtour Argeles-sur-Mer - Valencia

11. Etappe: Castellon de la Plana - Valencia = 89 km

Heute stand bereits meine letzte Etappe auf dem Programm. Noch fehlten etwas mehr als 80 Kilometer zu meinem Endziel Valencia. Das Wetter war heute mit bis zu 25 Grad nochmals super. Auf Radwegen habe ich Castellon de la Plana schnell verlassen und machte nochmals kurz einen Abstecher ans Meer. Nach einem Kaffeehalt verliess ich die Küste aber wieder. Die restliche Etappe führte es mich durchs Hinterland. Hier werden viele Zitrusfrüchte angepflanzt und zum Teil ist bereits die Ernte in vollem Gange. Auch wir essen wohl ab und zu Orangen oder Manderinen aus dieser Gegend. Es war sehr schön durch diese Plantagen zu fahren. Vor allem auch weil es absolut keinen Verkehr hatte.

Als grössere Ortschaft durchfuhr ich noch Sagunt. Hier machte ich auf dem grossen Platz eine kurze Verpflegungspause bevor der letzte Teil dann in Angriff genommen wurde. Nach Valencia führt ein toller Radweg. Fast eine Veloschnellstrasse. So war es einfach direkt ins Zentrum und zu meinem Hotel zu kommen. Das war doch nochmals eine schöne Etappe. Und ich bin froh, dass mein Rad trotz Rahmenbruch bis Valencia noch fahrbar war.