Sonntag, 27. Oktober 2019

Reko einer Biketour


Traumhaftes Herbstwetter  -  also eine gute Gelegenheit nochmals das Bike aus dem Keller zu nehmen. So ging zu zu Zweit heute auf eine Tour. Ich mache eine Reko einer Biketour, welche wir evtl. im Frühling als RSC-Frühlingsbiketour ins Programm aufnehmen wollen. Zuerst noch etwas im Nebel... dann aber Sonne und oben auf dem Berg eine traumhafte Aussicht auf die Alpen.

Auch die Tour war nicht schlecht. Viele kleine Wege und tolle Trails. Die Tour war aber sehr schwierig mit dem GPS zu fahren. Doch nach einigem Suchen haben wir schlussendlich doch die richtigen Wege gefunden. Auf alle Fälle hat es sich gelohnt diese Tour mal abzufahren. So kann die Tour noch ein wenig optimiert werden.

War ein toller Biketag. Der Ausflug hat sich auf alle Fälle gelohnt!









Freitag, 18. Oktober 2019

Lissabon - Eine spannende Stadt


Radtour Sevilla-Lissabon
Schlusstag in Lissabon

Heute war ich froh nicht wieder aufs Velo steigen zu müssen. In Lissabon regnete es immer wieder durch den Tag. Am Vormittag organisierte ich bei einem lokalen Velohändler eine Schachtel, um mein Velo sicher nach Hause zu transportieren. Dies ging ganz Flott und nach einer Stunde war ich mit dem Taxi bereits wieder im Hotel. Habe anschliessend gleich das Fahrrad in die Box verpackt. Somit bin ich schon fast reisefertig.

Nachher ging es noch in die Stadt. In Lissabon gibt es vieles zu entdecken und die Stadt ist sehr spannend. Hat viele schöne Ecken und Plätze und man könnte hier gut noch ein paar Tage verweilen. Schade ist einfach der Verkehr. Es sind viel zu viele Fahrzeuge auf den Strassen unterwegs und somit sind die Strassen meistens verstopf. Langsamverkehr (z.B. Fahrräder) sieht man fast keine. Hier hat Lissabon im Vergleich mit anderen Städten in Europa noch viel Arbeit vor sich.

Hier einige Impressionen aus Lissabon:















Donnerstag, 17. Oktober 2019

Lissabon - Das Ende meiner Tour


Radtour Sevilla-Lissabon
8. Etappe: Coruche - Lissabon = 92 km

Heute war es bereits soweit. Kurz nach 16.00 Uhr habe ich meinen Zielort meiner Tour Lissabon erreicht. Ist schon immer ein spezielles Gefühl wenn man bei seiner letzten Etappe beim Zielort einfährt. Geschafft! Die Tour von Sevilla nach Lissabon habe ich ohne grössere Probleme und fast planmässig absolviert. Es war eine tolle Sache!

Doch die letzen Kilometer meiner Tour hatten es noch in sich. Lange Geraden und heute meistens Gegenwind. Je näher ich Lissabon kam, deste schlechter wurden auch die Strassen. Und auf den letzten 10 Kilometer hat auch der Verkehr zugenommen. Ich bin Barreiro angefahren. So musste ich nach Lissabon noch die Fähre über den Fluss Teajo nehmen. Und das Fahrrad fährt auf der Fähre gratis mit. Das ist doch äusserst positiv.

Auf der anderen Seite angekommen habe ich mit in einem Restaurant noch verpflegt, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Hotel machte. Hier sind die Preise wieder etwas höher als noch auf dem Lande. Heute bezahlte ich zum Beispiel unterwegs für ein Kaffee gerade mal 60 Cent.

Der Verkehr in Lissabon ist wieder enorm. Da muss man sich zuerst gleich ein wenig angewöhnen. So bin ich den grössten Teil bis zu meinem Hotel zu Fuss gegangen. Nun folgt noch ein Tag Lissabon, bevor es dann wieder nach Hause geht.

Eigentlich wollte ich ja von der spanischen Grenze an den Radweg “Ecovia 11” fahren. Dieser geht von Lissabon bis nach Badajoz. Ich habe diesen auf meinen Track übertragen. Aber bereits am ersten Tag war die Strecke nicht wirklich fahrbar. Zudem habe ich auf der ganzen Route kein einziger Wegweiser oder ein Hinweisschild gelesen. So bin ich den grössten Teil meiner Tour durch Portgual schlussendlich anders gefahren. War aber super so!








Dienstag, 15. Oktober 2019

Abwechslungsreiche Fahrt in Richtung Lissabon


Radtour Sevilla-Lissabon
7. Etappe: Sousel - Coruche = 107 km

Heute schien wieder die Sonne und ich konnte bei besten Bedingungen zu meiner Etappe nach Coruche starten. Ich habe meine Route noch etwas angepasst und da das Wetter so schön war bereits am Anfang einen Abstecher nach Avis gemacht. Die Strecke war sehr schön und abwechslungsreich zu fahren. Und es hatte absolut kein Verkehr. In Avis gönnte ich mir einen Kaffee, bevor ich mich weiter auf den Weg in Richtung Lissabon machte. Wie ich auf der Karte vermutete war ein Abschnitt eine Naturstrasse. Oder besser gesagt eine Sandpiste. Aber trotz Regen vom Vortag konnte man hier gut fahren.

Nun war ich ziemlich in der Wildnis und weit und bereit war weder ein Auto oder sonst noch eine Person in der Nàhe. Und auch andere Radfahrer sah man heute trotz toller Landschaft und guten Strassen keine. Nach dem Abstecher über die Sandpiste erreichte ich die Ortschaft Mora. Hier machte ich meine Mittagspause und stärkte mich mit einem feinen portugisischem Mittagessen.

Der letzte Teil der Strecke war zuerst auf einer etwas grösseren Strasse, wo ab und zu ein Lastwagen kam. Daher war ich froh, nach etwa 10 Kilometer wieder auf eine kleinere Strasse abzubiegen. Zum Abschluss folgte nochmals eine Sandpiste und schon bald war Coruche erreicht. Coruche ist besonders für ihre Kork-Produktion und ihren Wein bekannt. Der Ort ist auf alle Fälle schöner als ich erwartet hatte.

Morgen steht nun bereits meine letzte Etappe auf dem Programm. Läuft alles nach Plan werde ich morgen Abend in Lissabon sein.












Montag, 14. Oktober 2019

Stürmischer Empfang in Portugal


Radtour Sevilla-Lissabon
6. Etappe: Badajoz - Sousel = 98 km

In der Nacht hat es geregnet und am Morgen waren die Strassen noch nass. Starten zu meiner 6. Etappe konnte ich aber bei trockenem Wetter. Von Badajoz aus waren es etwa 10 Kilometer bis zur Grenze. Tschüss Spanien - Hallo Portugal. Der Grenzübertritt war unspektakulär. Plötzlich war man einfach in Portugal. Kein Schild nix…

Meine geplante Strecke bog schon bald auf eine Naturstrasse ab. Der Boden wurde immer Tiefer und der Lehm klebe so richtig an meinen Reifen und blieb im Schutzblech hängen. Keine Chance für ein weiterkommen. Nicht mal mehr die Räder drehten…. So ging es zu Fuss zurück. Damit die Räder wieder drehten musste ich sie ausbauen und sämtlichen Lehm, welcher sich am Schutzblech angesammelt hat entfernen…. Nach ca. 30 Minuten ging es dann auf einem kleinen Umweg weiter. Eines war klar. Feldwege wollte ich möglich keine mehr fahren.

Nach ca. 30 Kilometer kam ich in die Ortschaft Elvas. Hier liegen die größten erhaltenen Bollwerk-Befestigungsanlagen der Welt. Die UNESCO nahm diese und den gesamten historischen Ortskern der Stadt Elvas unter dem Titel Grenz- und Garnisonsstadt Elvas mit ihren Befestigungen 2012 in die Liste des Welterbes auf.

Heute war mehr oder weniger der ganze Tag ziemlich heftiger Gegenwind. Und es begann zu allem Übel auch noch zu regnen. Der Regen wurde immer stärker und ich konnte mich in einem Kaffee gerade noch rechtzeitig und nur leicht durchnässt in Rettung bringen. Nach ca. 1 Stunde hörte es wieder auf und ich konnte mit ein paar Tropfen weiterfahren.
Das Wetter blieb wechselhaft, aber ich konnte fast trocken bis zu meinem Zielort Sousel fahren. Hier habe ich eine sehr schöne Unterkunft und auch im einzigen Restaurant gab es was feines zum Nachtessen…. Mit Wind und Regen war es wahrlich ein stürmischer Empfang in Portugal.