Montag, 28. Dezember 2009

Zwangspause über die Festtage


Spaziergang am Thunersee

Nun hat mich die Grippe auch noch erwischt. Während 6 Tagen lag ich mit leichtem Fieber, Husten, Gliederschmerzen und Halsweh mehr oder weniger im Bett. Langam aber sicher bin ich wieder auf dem Weg der Besserung, doch an Training ist momentan noch nicht zu denken. Brauche also noch etwas Erholung bevor ich dann nach dem Silvester wieder ins Trainingsgeschehen eingreiffen will......

Samstag, 19. Dezember 2009

Spinning und Sixdays Zürich


Die RSC'ler beim Spinning

Schneebedeckte Strassen und sehr kalte Temperaturen verhinderten dieses Wochenende ein Strassentraining. Als Alternative nahm ich am RSC-Spinning im Fitnesscenter im Highlight in Münsingen teil. Mit einem rassigen Intervall-Training, welches sehr viel Abwechslung brachte, schwitzte ich trotzdem 1 Stunde und 15 Minuten. Das Indoortraining in der Gruppe ist immer eine gute Alternative im Winter und macht mächtig Spass....


Schnelle Runden in Zürich

Alle Jahre wieder. Zusammen mit ein paar RSC-Kollegen besuchten wir am Freitagabend das 6-Tage-Rennen in Zürich. Viele Zuschauer wollten das letzte Heimrennen von Bruno Risi nochmals Live miterleben. Gute Stimmung, grosser Lärmpegel, eine tolle Show... das sind die Markenzeichen der Sixdays.... Und natürlich darf jeweils auch das feine Poulet nicht fehlen..... Um halb Eins haben wir das Hallenstadtion wieder verlassen und uns mit dem RSC-Bus auf den Heimweg gemacht.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Bergtest im Dezember


Chuderhüsi im Winter.


Bergtest im Dezember.... Ja... das ist kein Druckfehler. Bei herrlichem Wetter absolvierte ich an meinem freien Mittwochnachmittag einen ersten Bergtest auf der Strecke Bowil-Chuderhüsi. Ich werde nun jeden Monat einen solchen Bergtest durchführen und schauen wie sich meine Leistungsdaten verbessern. Um die Leistungsdaten auszuwerten werden diverse Faktoren verglichen, analysiert und ausgerechnet.

Die Strecke von Bowil aufs Chuderhüse wurde mit einer MP-Leistung von 261 Watt absolviert. (relative Leistung 3.24/Kg). Bin nun also gespannt wie sich meine Leistung im Verlauf der nächsten Monate entwickeln wird....


Unterwegs mit meinem alten Simplon-Renner.

Montag, 7. Dezember 2009

Bahntraining in Aigle


Die Gruppe der RSC'ler.


Nur eine Woche nach dem 24-Stunden-Rennen in Aigle war ich bereits wieder auf der Rennbahn anzutreffen. Der RSC Aaretal Münsingen absolvierte ein Bahntraining in Aigle. Die Trainings auf der Radrennbahn bringen immer etwas Abwechslung in den Trainingsalltag der Rennfahrerinnen und Rennfahrer. Ich versuchte den Teilnehmer ein vielseitiges Trainingsangebot anzubieten. Die erste Stunde stand im Zeichen vom Einfahren und Grundlage fahren. In der zweiten Stunde stand die Technik im Mittelpunkt. Mannschaftsfahren und verschiedene Ablösungen standen auf dem Programm. In der letzten Stunde gab es noch zwei Wettkämpfe. Zuerst wurde ein Massenstartrennen mit fliegendem Start "50 Runden von Aigle" gestartet bevor es noch ein Ausscheidungsfahren in zwei Gruppen gab. Der Trainingsnachmittag auf der Rennbahn verging wie im Fluge. Ohne Stürze aber Müde kehrten alle nach Hause. Ich selber war von diesen drei Stunden nur ca. 1 1/4 Stunden auf der Bahn...... (Ist das Übel des Leiters....)

Dienstag, 1. Dezember 2009

Einsatz am 24-H-Rennen


Mit vollem Einsatz auf der Bahn.


Das erste Rennen nach der Trainingspause kam viel früher als ursprünglich geplant. Der RC Olympia Biel suchte für die Tour du Monde (24-Stunden Bahnrennen in Aigle) dringend noch einen Fahrer, da diverse Personen krankheitshalber oder wegen einem Unfall ausgefallen sind. Da ich selber auch keinen Fahrer auftreiben konnte bin ich kurzerhand selber an den Start gegangen. Rund 11 Monate war ich nicht mehr auf der Bahn und dann gleich ein Rennen.....

24-Stunden im 5er Team. Immer ein Fahrer musste auf der Piste sein. Ziel war es soviele Kilometer wie möglich zu fahren. Letztes Jahr verpasste die Mannschaft knapp die tausender Marke. Unser Zeitplan sah 6 Einsätze à 45 Minuten vor und wir wollten die 1000 km erreichen. Der Start zu diesem Rennen lief etwas durchzogen. Es ging zu Beginn unter den 32 Mannschaften sehr hektisch zu und her (nur wenige Stürze). Etwa um 22.00 Uhr startete ich zu meinem ersten Einsatz. Der montierte Velocomputer, welcher die Kilometer aufzeichnen sollte funktionierte nicht. Also fuhr ich während 45 Minuten ohne Anzeige.... Letzer Zwischenrang, da ich keine Kilometer zum Gesamtergebnis beitragen konnte. Die Jury wollte dann meinen zweiten Einsatz doppelt zählen... aber so lange waren wir natürlich das Schlusslicht....

In den 45 Minuten wurde auf der Bahn jeweils ziemlich in die Pedale getreten. Bei diesen Einsätzen wurde so zwischen 30 und 33 km absolviert. Mir lief es trotz noch wenig Training erstaunlich gut und ich konnte mein Tempo während der ganzen Zeit aufrecht erhalten. Zwischen den Einsätzen war Essen, Schlafen und Erholen angesagt.

Schlussendlich schafften wir die 1000 km (genau 1003 km). Ich selber legte bei meinem Einsätzen total 193 km auf der Bahn zurück was einem Durschnitt von 42.5 km/h entsprach. Der 17. Rang in der Teamwertung war der verdiente Lohn. Ein tolles Erlebnis. Aber so schlecht vorbereitet habe ich noch selten eine solche Marathon-Veranstaltung unter die Räder genommen.....


Windschatten war sehr wichtig!

Dienstag, 17. November 2009

Trainingstart Saison 2010


In Waldhäusern auf der Moosegg

Nach etwas mehr als zwei Wochen Trainingspause habe ich nun das Training für die Saison 2010 wieder aufgenommen. In den ersten Wochen wird noch sanft und nach Lust und Laune trainiert, bevor es dann Anfangs Dezember wieder so richtig losgeht. Der Winter ist ja für uns Rennfahrer immer eine wichtige Trainingszeit. Wer in den Wintermonaten gut trainiert hat es im Sommer sicher einfacher. Zum Start unternahm ich mit zwei RSC-Kollegen eine Biketour. Während rund 3 1/2 Stunden fuhren wir durch die "Högger" des Emmentals. Das tolle Novemberwetter mit den angenehmen Temperaturen machen den Trainingsstart natürlich einfacher.

Montag, 2. November 2009

Trainingspause....


Frühstück anlässlich der Frauencup-Rangverkündigung.


Die Saison 2009 gehört der Vergangenheit an. Nun steht bis am 15. November die verdiente Trainingspause auf dem Programm. Pause? Ja... das Rennrad und das Bike bleiben im Keller. Ich werde aber sicher trotzdem ab und zu etwas machen und nicht nur rumsitzen....

Am Samstag fand noch die Rangverkündigung des Frauencups 2009 in Langnau statt. Ich vertrat unsere OK des GP Mobiliar/GP RSC Aaretal an diesem Anlass und genoss das Frühstück und Dessertbuffet. Am Sonntag war ich dann bei herrlichem Wetter Zuschauer an der diesjährigen Gurten-Classic.

Nun ist also Zeit um bereits einiges für die Saison 2010 zu organisieren und vorzubereiten.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Saisonschluss in Bärau


Letzter Renneinsatz beim Radquer in Bärau

Die Saison 2009 ist zu Ende. Als letztes Rennen stand das BOE-Radquer in Bärau auf dem Programm. Ohne spezielles Training fehlt bei diesem Rennen die Kraft um einigermassen eine akzeptale Leistung zeigen zu können. Bei schönem Wetter und angenehmen Temperaturen machte das Rennen trotzdem Spass. Da ich über kein Quervelo verfügte, fuhr ich dieses regionale Radquer mit dem Bike.

Auf die Gurten-Classic vom nächsten Sonntag werde ich verzichten. Ab 1. November werde ich nun für 14 Tage das Velo in die Ecke stellen und eine Trainingspause einschalten. Anschliessend geht es an die Vorbereitungen für die Saison 2010.


Donnerstag, 22. Oktober 2009

Biketour am Doubs


Am Bahnhof Les Brenets

Wohl eine der letzten Biketouren in dieser Saison. Zusammen mit Hans wollten wir unsere Abgesagte RSC-Herbbiketour am Doubs nachholen. Nach einer Zugreise starteten wir in La Chaux-de-Fonds. Zuerst führte uns die Route über kleine Teerstrassen nach Les Brenets. Der Stausee verfügte über sehr wenig Wasser. Doch die Schiffe konnte trotzdem noch auf dem See fahren. Weiter ging es zum Lac de Moron. Nach der Staumauer begann der schönste Teil unserer Biketour. Auf einem ca. 16 km langen Singeltrail dem Doubs entlang. Immer ein stetiges auf und ab. Ab und zu mal eine kleien Brücke oder ein Baum der quer über dem Weg lag. Die Landschaft in der Cote du Doubs ist sehr wild und verlassen. Am Ende des Singeltrails beim Maison Monsieur gab es was feines zum Zvieri, bevor wir einen sehr steilen Wanderweg auf die Höhe überwinden musste. Die letzten Kilometer war dann ein Ausrollen zurück zum Bahnhof La Chaux-de-Fonds. Eine tolle Biketour in einer sagenhaften Landschaft. Kein Sturz, kein Defekt - nur eine aggressive Ganz....


Der Lac de Brenets fast ohne Wasser.


Viele Wegweiser für Wanderer und Biker.


Auch der Lac de Moron hatte wenig Wasser.


Singeltrail am Doubs entlang.


Unsere Route in der Cote du Doubs.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Biketour BLS-Südrampe


Kurz vor dem Ziel in Mund

Zum Saisonabschluss nochmals eine schöne Biketour. Vielleicht einer der letzten in diesem Jahr. Mit dem Zug ging es bis Hohtenn. Ziel war es die BLS-Südrampe im Wallis mit dem Bike zu absolvieren. Bei herrlichem Wetter und ungefähr 10 Grad ging es los. Zahlreiche Wanderer hatten die gleiche Idee und so musste immer wiedermal abgestiegen werden. Die schmalen Trails der Südrampe sind herrlich zum biken. Ab und zu musste auch ein kleines Stück zu Fuss absolviert werden. In Ausserberg fuhr ich Richtung Stollentunnel, welcher in einer Länge von 1.5 km ins Baltschiedertal führte. Licht war in diesem Tunnel Pflicht. Sonst wäre es wohl schwierig in diesem schmalen Tunnel mit einer Suone den Weg zu finden. Im Baltschiedertal folgte dann eine tolle Abfahrt den Suonen entlang bis Eggerberg. Der letzte Teil meiner Tour führte mich noch via Mund nach Brig zum Zielort. Mit dem Zug ging es anschliessend wieder zurück ins Aaretal. Eine tolle Tour mit vielen Singeltrails und herrlichem Panorama.



Start zur Tour beim Bahnhof Hohtenn.


Die BLS-Südrampe mit toller Aussicht ins Rohnetal.


Der 1.5 km lange Tunnel ins Batschiedertal.


Die Strecke im Batschiedertal Richtung Eggerberg.

Samstag, 10. Oktober 2009

Im Regen auf die Moosegg


Hans, Flo und Mänu

Eigentlich sollte die RSC-Herbstbiketour mit einer tollen Tour im Jura stattfinden. Doch leider machte uns das Wetter eine Strich durch die Rechnung. Bereits am Freitagabend haben wir die Jura-Tour abgesagt. Als Alternative wollten wir eine kleine Tour von Münsingen aus machen. Doch auch um 11.00 Uhr regnete es noch immer und ich war doch ziemlich erstaunt das tatsächlich noch drei andere Biker zum Treffpunkt kamen. So machten wir uns bei feuchtem Wetter auf den Weg Richtung Grosshöchstetten, Blasen, Mossseg. Von dort fuhren wir dann auf der Bikeroute 77 über den Kamm nach Walkringen und wieder zurück nach Münsingen. Trotz Regen und viel Dreck tat die Ausfahrt gut.... und am Nachmittag zu Hause kam dann sogar noch die Sonne....

Freitag, 25. September 2009

Napf im Nebel


Nebel soweit das Auge reicht....

Seit langem wollte ich zusammen mit Hans den Napfcross von Wolhusen nach Hasle-Rüegsau absolvieren. Nun war es endlich soweit. Gut gelaunt sind wir am Morgen Konolfingen in den Zug Richtung Wolhusen gestiegen. Leider war Hochnebel und die Sonne schien noch nicht. Wir hofften aber auf Sonne auf dem Napf. Nach einem Kaffee starten wir unsere Biketour von Wolhusen durch den Chrachegrabe Richtung Napf. Der grösste Teil konnte auf einer kleinen Teerstrasse gefahren werden. Erst der Schlussaufstieg zum Restaurant brauchte noch etwas Kraft. Auf dem Napf (bei dickem Nebel) gönnten wir uns was zum Zmittag bevor wir uns auf den weiteren Verlauf der Strecke machten. Via Hochänzi, Ahorn, Fritzenfluh errichten wir Wasen. Die Route verlief mehrheitlich auf tollen Singeltrails mit immer wieder kurzen aber knackigen Anstiegen. Natürlich gab es auch immer wiedermal einige Laufpassagen. Von Wasen liesen wir es dann via Sumiswald, Lützelflüh noch ausrollen. Auf den letzten Kilometer der Emme entlang Richtung Hasle-Rüegsau sahen wir sogar noch die Sonne....

Eine tolle Biketour mit schönen Singeltrails und bei Sonne hätte man wohl auch eine grandiose Aussicht....



Bike im Nebel....


Auch Ziegen waren uns im Wege...


Toller Weg Richtung Fritzenfluh

Samstag, 19. September 2009

Lago Maggiore + Aletschwald



Bei gutem Herbstwetter machten wir einen Tagesausflug ins Wallis. Ziel war es den Aletschwald zu durchwandern. Mit dem Zug nach Fiesch. Anschliessend mit der Gondel auf die Fiescheralp. Nun war laufen angesagt. Während unserer Wanderung hatten wir eine tolle Aussicht auf den Aletschgletscher. Auch der Aletschwald ist immer eine Reise wert....


Aletschgletscher



Eigentlich war eine Ferienwoche am Lago Maggiore in Norditalien vorgesehen. Samstag und Sonntag hatten wir noch tolles Wetter und man konnte sogar noch im See oder im Bassin baden. Montagmorgen war geprägt von Regen und kühlen Temperaturen. Von Montag auf Dienstag regnete es dann ohne Unterbruch. Alles war nass und feucht. Da der Wetterbericht auch für die nächsten Tage schlechtes Wetter gemeldet hatte reisten wir vorzeitig wieder nach Hause....

Montag, 7. September 2009

Einsatz am GP Rüebliland


Unsere Team: Nordwestschweiz (Basel/Bern)

Während drei Tagen war ich als Betreuer und stv. Sportlicher Leiter mit dem Team Nordwestschweiz (Basel/Bern) am GP Rüebliland im Einsatz. Vier Etappen waren für die Rennfahrer zu fahren. Unsere Basis war Aarau und Lenzburg. Von dort aus sind wir zu den jeweiligen Etappenorten gereist. Unsere Equipe war während den drei Tagen äusserst erfolgreich. Gabriel Chavanne wurde Gesamtfünfter und konnte das Leadertrikot des besten Schweizer erobern. Und auch in der Teamwertung waren wir mit dem 6. Rang sehr gut klassiert.

Es waren drei sehr intensive und anstrengede Tage. Doch mit einem tollen Team und einem super Staff macht eine Rundfahrt natürlich Spass. Vorallem wenn die Rennfahrer noch erfolgreich sind.

Weitere Informationen:

http://www.swiss-cycling-bern.ch
http://www.gp-ruebliland.ch




Dienstag, 1. September 2009

Tolle Biketour über den Schaflischpass


Jonas und ich bei einem Schneefeld

Spontan nutze ich und Jonas das tolle Herbstwetter und machten uns auf zu einer Biketour ins Wallis. Wir wollten schon länger gemeinsam über den Saflischpass fahren. Gestartet sind wir in Brig wo wir den ersten Teil als Einrollstrecke auf der Teerstrasse absolvierten. Von Grengiols begann der steile Aufstieg auf einer Schotterstrasse zur Furgge (2'451 m). Bereits im Aufstieg hattenw ir ein herrliches Panorma. Von der Furgge folgte eine kurze Abfahrt bevor der Aufstieg zum Schaflischpass folgte. Fast die ganze Strecke ist fahrbar. Nach einer kurzen Picnic-Pause folgte die Abfahrt Richtung Brig. Leider verlor ich kurz die Kontrolle über mein Bike und machte einen Salto. Ausser kaputter Hose und defektem Computer war noch alles ganz. In der Abfahrt von Rosswald nach Brig brachten wir sogar noch die Scheibenbremsen zum glühen. Zum Abschluss folgte noch einen Kaffepause in der Altstadt von Brig. Wirklich eine tolle Biketour mit herrlichem Panorama.


Saflischpass (2'564 m)







Die Strecke:
Brig - Mörel - Grengiols - Furgge - Brunegg - Saflischpass - Fleschboden - Rosswald- Ried-Brig - Brig
50 km
ca. 1'900 Höhenmeter

Sonntag, 30. August 2009

Kriterium in Lyss


Dominic Hänni siegte in Lyss

Am Samstag bin ich beim kantonalen Kriterium in Lyss gestartet. Das Rennen der Amateure ging über 60 Runden (Distanz 54 km). Trotz kleinem Teilnehmerfeld wurde von Beginn weg annimiert und schnell gefahren. Mein letztes Rennen war die Strassen-SM in Nyon von Ende Juni. Entsprechend ungewiss war ich über meinen Formstand. Das ich in den Sprintwertungen keine Chance hatte wusste ich gleich von Beginn weg. So versuchte ich mal nach der ersten Sprintwertung alleine davonzufahren. Doch die Beine waren für ein solches Unterfangen zu wenig stark und ich beendete meine Solofahrt nach drei Runden wieder. In der Schlussphase des Rennens splittete es das ganze Feld auf und es kamen nur noch einzelene Fahrer zusammen ins Ziel. Alle ziemlich fertig vom schnellen Rennen. Das Rennen wurde von meinem Clubkollegen Dominic Hänni gewonnen. Ich klassierte mich irgendwo um Rang 7 (genaue Rangliste fehlt....).

Das ich so lange kein Rennen mehr gefahren bin war ich mit meiner Leistung zufrieden.

Montag, 24. August 2009

Training und Baden am Neuenburgersee


Auf dem Weg zum Neuenburgersee

Das herrliche Sommerwetter nutze ich um gemeinsam mit Marco an den Neuenburgersee zu radeln. So konnten wir eine Trainingseinheit mit baden und grillieren am See verbinden. In diesem Jahr sind wir mal nicht über Yverdon gefahren, sondern haben eine Strecke über Neuenburg gewählt. Unsere Route führte uns vorallem über Velowege und Nebenstrassen - also fast alles ohne Verkehr. Nach 102 km erreichten wir unser Badeziel in Bevaix und genossen den Rest des Tages am oder im Wasser.



Unser Strand am Neuenburgersee

Samstag, 22. August 2009

Panorama-Tour ohne Panorama


Im Aufstieg von Habkern nach Beatenberg

Eigentlich sollte es eine Panorama-Tour mit herrlicher Aussicht werden. Doch das Wetter machte nicht ganz mit. Trotdem machten wir uns zu viert auf unsere Trainingsrunde. Nach einem gemüthichen Einrollen am Thunersee entlang fuhren wir bei Nieselregen und nasser Strasse in den Aufstieg nach Habkern. Im Dorf Habkern bogen wir ab auf eine kleine Strasse, welche uns mit einer weiteren Steigung nach Beatenberg führen sollte. Normalerweise hat man auf dieser Strecke eine tolle Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Doch heute war dies leider nicht der Fall. Leichter Regen, Nebel und Wolken prägten unsere Fahrt. Und auch die Temperaturen sanken sogar bis auf 13 Grad. Trotzdem setzen wir unsere Trainingsfahrt via Grön, Sigriswil, Tschingel und Schwanden fort. Am Schluss kam sogar wieder etwas die Sonne. Trotz fehlender Aussicht war es eine schöne Trainingsfahrt... nur auf den geplanten Coup-Halt haben wir verzichtet....


Patrick und Pascal



Beatenberg im Nebel...

Montag, 17. August 2009

Grand Prix Mobiliar/GP RSC Aaretal



Ein strenges Wochenende liegt hinter mir. Bei grosser Hitze fand unser Rennen, der 2. Grand Prix Mobiliar / GP RSC Aaretal mit Start und Ziel in Kirchdorf statt. Rund 250 Rennfahrerinnen und Rennfahrer aus der ganzen Schweiz haben in den vier verschiedenen Kategorien an unserem Rennen teilgenommen. Organisatorisch hat mehr oder weniger alles geklappt, doch gibt es immer Verbesserung. Der Sonntag war mit über 30 Grad sehr heiss und auch für alle Helferinnen und Helfer äusserst anstrengend. Doch gemeinsam haben wir das Ganze gut gemeistert.

An dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern, sowie meinen OK-Kollegen besten Dank für Ihre grosse Arbeit!

Infos zum Rennen: www.gp-rscaaretal.ch
Fotos zum Rennen: www.marcotschanz.ch

Sonntag, 9. August 2009

Biketransalp Bodensee-Lago Maggiore

Einer der Saisonhöhepunkte war in diesem Jahr ganz sicher das Transalp mit dem Bike vom Bodensee an den Lago Maggiore. In fünf Tagen wollte ich zusammen mit meinen Kollegen Ruedi, Christoph und Dani die Strecke mit unzähligen Höhenmeter mit dem Bike meistern. Alles Gepäck wie es sich gehört im Rucksach (rund 5.8 kg).

1. Etappe: Rorschach - Appenzell:

Mit dem Zug ging es gemüthlich an unseren Startort Rorschach. Leider war der Wettergott am ersten Tag nicht sehr gut gelaunt. Wir starteten zwar noch trocken, doch schon bald begann es zu regnen. Leider sahen wir von der schönen Aussicht im Appenzellerland nicht sehr viel. Auf alle Fälle genossen wir einen warmen Kaffee auf der Hundwiler Höhe, bevor wir auf direktem Weg zu unserem ersten Etappenort Appenzell rasten.

2. Etappe: Appenzell - Näfels




Vor dem Start in Appenzell
(v.l.n.r. Dani, Mike, Ruedi und Christoph)


Ab dem zweiten Tag schien die Sonne und es begannen auch die Höhenmeter. Von Appenzell ging es via Schwägalp Richtung Toggenburg. Anschliessend über einen tollen Trail auf die vordere Höchi und weiter nach Amden. Von hier hatte man einen traumhaften Ausblick auf den Walensee und das Glarnerland. Mit einer rasanten Abfahrt bis zum See und einem Ausrollen endete dieser tolle Tag. Übernachtet haben wir im Sportzentrum Näfels.



Mein Bike


Tolle Aussicht auf den Walensee

3. Etappe: Näfels - Andermatt

Diese Etappe sollte unsere längste Etappe werden. Waren doch über 100 km geplant. Doch schon kurz nach Näfels floss bei uns der Schweiss in strömen. Ein steiler Aufsteig brachte uns zum idylischen Obersee.



Obersee

Vom schönen Bergsee ging es stetig berhoch Richtung Längeneggpass. Der letzte Kilometer musste zu Fuss gegangen werden und so brauchten wir etwas mehr Zeit als eingerechnet. Auch in der Abfahrt konnte man nicht alles fahren. Anschliessend ging es auf der Teerstrasse Richtung Pragelpass. Im Gegensatz zu unserer 3-Tages-Tour schien dieses Mal die Sonne und es hatte viele Leute auf der Passhöhe. Nach einer rasanten Abfahrt auf Feld und Teerstrasse erreichten wir Muothatal. Höchste Zeit die Bidons nachzufüllen, bevor ein weiterer Anstieg auf dem Programm stand. Dieser hatte es in sich. Je länger die Fahrt dauerte, um so steiler wurde der Anstieg. Dafür wurden wir mit einer tollen Aussicht und einer schnellen Abfahrt Richtung Urnersee belohnt.


Der Urnersee kurz vor Flüelen

Weiter sollte unsere Fahrt Richtung Erstfeld und noch nach Andermatt gehen. Doch schon bald mussten wir feststellen das dies wohl zuviel für uns wird. So entschieden wir uns das letzte Teilstück von Erstfeld bis nach Andematt mit dem Zug zu absolvieren. Wäre noch ein happigs Stück gewesen. So erreichten wir doch noch zu einer angenehmen Zeit unser Etappenort.

4. Etappe: Andermatt - Airolo

Von Andermatt ging es gemüthlich auf der Strasse auf den Oberalppass. Anschliessend konnten wir auf verschiedenen Trails Richtung Sedrun fahren. Nun folgte der lange Aufsteig zum Lukmanierpass. Ein stetiges auf und ab und wieder auf und ab kostete und viel Kraft und Energie. Die Hitze machte die Strecke noch zusätzlich schwer. Schlussendlich erreichten wir den Lukmanier und fuhren gleich weiter Richtung Passo dell'Uomo. Fahren... Laufen war angesagt....



Aufsteig zum Passo dell'Uomo


Was nun folgte war für mich einer der schönsten Streckenabschnitte der ganzen Tour. Wir kamen zum Lago Ritom, einem Stausee hoch über der Leventina. Von der Staumauer aus hatte man einen herrlichen Rundblick in die Leventina, die man meistens ja nur mit dem Auto auf der Gotthardautobahn durchquert. Nach einem herrlichen Tag erreichten wir unseren Etappenort Airolo.


Unsere Fahrt am Lago Ritom

5. Etappe: Airolo - Ascona

Erneut bei herrlichem Wetter starten wir zur letzten Etappe. Gleich von Beginn an ging es bergauf, wollten wir doch via Maggiatal zum Lago Maggiore fahren. Zuerst auf einer Strasse, dann auf einem Feldweg und später auf einem schmalen Wanderweg fuhren wir hoch über der Leventina dem Hang entlang. Auf der Höhe von Ambri ging es dann steil berghoch. Laufen und Biketragen war angesagt. Oben auf der Krete hatten wir eine tolle Aussicht auf den Lago Tremorgio. Es folgte eine steile Abfahrt bis zum See. Da war ich wohl ein wenig zu mutig und prompt flog ich in hohem Bogen durch die Luft. Der Sturz tat mir gar nicht gut. Das Hinterrad hatte eine grosse Acht, der Bremshebel war stark verbogen, am Rahmen fehlte Lack und mein Oberschenkel erlitt eine starke Prellung. Nicht gerade angenehm für den letzten Teil der Tour.


Tolle Aussicht auf den Lago Tremorgio

Nach einer kurzen Pause folgte noch der Aufstieg zu unserem letzten grossen Hinderniss dieser Tour. Wir mussten noch den Passo Campolungo (2'318 m) überqueren, bevor wir das Maggiatal erreichten. Dieser Aufstieg war unfahrbar... also alles zu Fuss. Zum Teil Bike tragen. Landschaftlich zwar top, aber nicht unbedingt fürs Biken. Auf alle Fälle war ich sehr froh als ich endlich oben auf der Passhöhe angekommen bin. Auch bergab konnte man zuerst nicht fahren. Zu felsig war das Gebiet. Doch kurz vor Fusio bogen wir dann wieder auf eine Schotterpiste ein und konnten mit viel Schuss das letzte Teilstück in Angriff nehmen.


Maggiatal

Bis Ascona zog sich die Strecke noch in die Länge. Rund 40 km mussten wir noch absolvieren, bevor wir unser Ziel den Lago Maggiore erreichten. Wir durchquerten das wunderschöne Maggiatal bevor wir wieder vermehrt auf der grossen Strasse Richtung See rollen konnten. Schlussendlich erlebten wir müde aber glücklich unser Ziel in Ascona. Nach einem gemüthlichen Abend (bei Blitz und Donner und starkem Regen) genossen wir ein feines Essen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Zug zurück ins Bernbiet ging.


Unser Ziel: Ascona am Lago Maggiore

Fazit:

Eine tolle Biketour und eine ganz neue Erfahrung. Für meinen Geschmack mussten wir etwas zuviel zu Fuss gehen (bin ja Radfahrer). Doch war es ein tolles Erlebnis das ich auf keinen Fall missen möchte. Besten Dank meinen Leidensgenossen Ruedi, Christoph und Dani für die tolle Woche.