Bis am 21. April bin ich mit dem RSC Aaretal Münsingen in Trainingslager in Italien. In diesem Jahr sind wir in San Mauro Mare stationiert. Das RSC-Trainingslager ist in jedem Jahr ein Highlight und macht grossen Spass.
Hoffen wir auf gutes Velowetter in Italien....
Nach den Frühlingsrennen in Hindelbank stand vor dem RSC-Trainingslager noch ein weiteres Strassenrennen auf dem Programm. Das regionale Strassenrennen von Messen findet auf einer fast flachen Rennstrecke statt. Doch nicht immer ist dieses Rennen einfach zu fahren. Oft hat es viel Wind und die Rennen sind äusserst schnell. So auch in diesem Jahr. Die Hobby A starteten zusammen mit den Junioren, Amateuren und Elite. Das Rennen war äusserst unruhig. Immer wieder versuchten einige Fahrer dem kleinen Feld zu entwischen - doch gelang dies keinem. Ich selber hielt mich mehr oder weniger zurück und beteiligte mich einfach bei der Nachführarbeit. Die zwei Minuten vor uns gestarteten Hobby B und C-Fahrer konnten wir nicht aufholen. Dies zeigt bereits wie unregelmässig an diesem Rennen gefahren wurde. Schlussendlich kam es zu einer Sprintentscheidung. Die letzten zwei Kilometer versuchte ich das Tempo hoch zu halten, so dass meine Klubkollegen sich auf den Sprint konzentrieren konnten (was leider nicht gelang...). Auf alle Fälle war 400 m vor dem Ziel für mich Schluss und die Beine waren leer....
Das letzte Frühlingsrennen in Hindelbank zählte wie alle Jahre zur BOE-Strassemeisterschaft. Erneut konnten wir bei bestem Frühlingswetter an den Start. Bereits im März in kurzen Hosen und Trikot Rennen zu fahren macht wirklich Spass.
Meine Beine waren diesesmal auch wieder besser als vor einer Woche. Sie drehten sich gut und ich konnte mich ohne in den roten Bereich zu fahren gut im Feld bewegen. Das Rennen war von Beginn weg nervös und es gab immer wieder Attacken. Alle blieben aber ohne lange Dauer. In der 3 von 4 Runde konnte sich eine Gruppe lösen. Leider habe ich den Anschluss in diesem Moment verpasst. Zwar wurde vom Feld versucht das Loch zu schliessen, doch wollte niemand die Führungsarbeit übernehmen. Auch ich wollte nicht wieder alle Rennfahrer nach vorne fahren. Und um alleine in die Spitze vorzustossen waren meine Beine doch zu wenig gut. So verhielt ich mich weiterhin ruhig.
Um dem Sprint zu entkommen versuchte ich ca. 2.5 km vor dem Ziel noch mit einem Angriff davon zu fahren. Doch der starke Gegenwind machte das Unterfangen fast unmöglich. So wurde ich bereits nach ca. 500 Meter wieder gestellt. Die Kraft war nun natürlich draussen...
Spass hat es aber trotzdem gemacht.
Weitere Informationen und Rangliste:
www.swiss-cycling-boe.ch
