Sonntag, 30. August 2009

Kriterium in Lyss


Dominic Hänni siegte in Lyss

Am Samstag bin ich beim kantonalen Kriterium in Lyss gestartet. Das Rennen der Amateure ging über 60 Runden (Distanz 54 km). Trotz kleinem Teilnehmerfeld wurde von Beginn weg annimiert und schnell gefahren. Mein letztes Rennen war die Strassen-SM in Nyon von Ende Juni. Entsprechend ungewiss war ich über meinen Formstand. Das ich in den Sprintwertungen keine Chance hatte wusste ich gleich von Beginn weg. So versuchte ich mal nach der ersten Sprintwertung alleine davonzufahren. Doch die Beine waren für ein solches Unterfangen zu wenig stark und ich beendete meine Solofahrt nach drei Runden wieder. In der Schlussphase des Rennens splittete es das ganze Feld auf und es kamen nur noch einzelene Fahrer zusammen ins Ziel. Alle ziemlich fertig vom schnellen Rennen. Das Rennen wurde von meinem Clubkollegen Dominic Hänni gewonnen. Ich klassierte mich irgendwo um Rang 7 (genaue Rangliste fehlt....).

Das ich so lange kein Rennen mehr gefahren bin war ich mit meiner Leistung zufrieden.

Montag, 24. August 2009

Training und Baden am Neuenburgersee


Auf dem Weg zum Neuenburgersee

Das herrliche Sommerwetter nutze ich um gemeinsam mit Marco an den Neuenburgersee zu radeln. So konnten wir eine Trainingseinheit mit baden und grillieren am See verbinden. In diesem Jahr sind wir mal nicht über Yverdon gefahren, sondern haben eine Strecke über Neuenburg gewählt. Unsere Route führte uns vorallem über Velowege und Nebenstrassen - also fast alles ohne Verkehr. Nach 102 km erreichten wir unser Badeziel in Bevaix und genossen den Rest des Tages am oder im Wasser.



Unser Strand am Neuenburgersee

Samstag, 22. August 2009

Panorama-Tour ohne Panorama


Im Aufstieg von Habkern nach Beatenberg

Eigentlich sollte es eine Panorama-Tour mit herrlicher Aussicht werden. Doch das Wetter machte nicht ganz mit. Trotdem machten wir uns zu viert auf unsere Trainingsrunde. Nach einem gemüthichen Einrollen am Thunersee entlang fuhren wir bei Nieselregen und nasser Strasse in den Aufstieg nach Habkern. Im Dorf Habkern bogen wir ab auf eine kleine Strasse, welche uns mit einer weiteren Steigung nach Beatenberg führen sollte. Normalerweise hat man auf dieser Strecke eine tolle Aussicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Doch heute war dies leider nicht der Fall. Leichter Regen, Nebel und Wolken prägten unsere Fahrt. Und auch die Temperaturen sanken sogar bis auf 13 Grad. Trotzdem setzen wir unsere Trainingsfahrt via Grön, Sigriswil, Tschingel und Schwanden fort. Am Schluss kam sogar wieder etwas die Sonne. Trotz fehlender Aussicht war es eine schöne Trainingsfahrt... nur auf den geplanten Coup-Halt haben wir verzichtet....


Patrick und Pascal



Beatenberg im Nebel...

Montag, 17. August 2009

Grand Prix Mobiliar/GP RSC Aaretal



Ein strenges Wochenende liegt hinter mir. Bei grosser Hitze fand unser Rennen, der 2. Grand Prix Mobiliar / GP RSC Aaretal mit Start und Ziel in Kirchdorf statt. Rund 250 Rennfahrerinnen und Rennfahrer aus der ganzen Schweiz haben in den vier verschiedenen Kategorien an unserem Rennen teilgenommen. Organisatorisch hat mehr oder weniger alles geklappt, doch gibt es immer Verbesserung. Der Sonntag war mit über 30 Grad sehr heiss und auch für alle Helferinnen und Helfer äusserst anstrengend. Doch gemeinsam haben wir das Ganze gut gemeistert.

An dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern, sowie meinen OK-Kollegen besten Dank für Ihre grosse Arbeit!

Infos zum Rennen: www.gp-rscaaretal.ch
Fotos zum Rennen: www.marcotschanz.ch

Sonntag, 9. August 2009

Biketransalp Bodensee-Lago Maggiore

Einer der Saisonhöhepunkte war in diesem Jahr ganz sicher das Transalp mit dem Bike vom Bodensee an den Lago Maggiore. In fünf Tagen wollte ich zusammen mit meinen Kollegen Ruedi, Christoph und Dani die Strecke mit unzähligen Höhenmeter mit dem Bike meistern. Alles Gepäck wie es sich gehört im Rucksach (rund 5.8 kg).

1. Etappe: Rorschach - Appenzell:

Mit dem Zug ging es gemüthlich an unseren Startort Rorschach. Leider war der Wettergott am ersten Tag nicht sehr gut gelaunt. Wir starteten zwar noch trocken, doch schon bald begann es zu regnen. Leider sahen wir von der schönen Aussicht im Appenzellerland nicht sehr viel. Auf alle Fälle genossen wir einen warmen Kaffee auf der Hundwiler Höhe, bevor wir auf direktem Weg zu unserem ersten Etappenort Appenzell rasten.

2. Etappe: Appenzell - Näfels




Vor dem Start in Appenzell
(v.l.n.r. Dani, Mike, Ruedi und Christoph)


Ab dem zweiten Tag schien die Sonne und es begannen auch die Höhenmeter. Von Appenzell ging es via Schwägalp Richtung Toggenburg. Anschliessend über einen tollen Trail auf die vordere Höchi und weiter nach Amden. Von hier hatte man einen traumhaften Ausblick auf den Walensee und das Glarnerland. Mit einer rasanten Abfahrt bis zum See und einem Ausrollen endete dieser tolle Tag. Übernachtet haben wir im Sportzentrum Näfels.



Mein Bike


Tolle Aussicht auf den Walensee

3. Etappe: Näfels - Andermatt

Diese Etappe sollte unsere längste Etappe werden. Waren doch über 100 km geplant. Doch schon kurz nach Näfels floss bei uns der Schweiss in strömen. Ein steiler Aufsteig brachte uns zum idylischen Obersee.



Obersee

Vom schönen Bergsee ging es stetig berhoch Richtung Längeneggpass. Der letzte Kilometer musste zu Fuss gegangen werden und so brauchten wir etwas mehr Zeit als eingerechnet. Auch in der Abfahrt konnte man nicht alles fahren. Anschliessend ging es auf der Teerstrasse Richtung Pragelpass. Im Gegensatz zu unserer 3-Tages-Tour schien dieses Mal die Sonne und es hatte viele Leute auf der Passhöhe. Nach einer rasanten Abfahrt auf Feld und Teerstrasse erreichten wir Muothatal. Höchste Zeit die Bidons nachzufüllen, bevor ein weiterer Anstieg auf dem Programm stand. Dieser hatte es in sich. Je länger die Fahrt dauerte, um so steiler wurde der Anstieg. Dafür wurden wir mit einer tollen Aussicht und einer schnellen Abfahrt Richtung Urnersee belohnt.


Der Urnersee kurz vor Flüelen

Weiter sollte unsere Fahrt Richtung Erstfeld und noch nach Andermatt gehen. Doch schon bald mussten wir feststellen das dies wohl zuviel für uns wird. So entschieden wir uns das letzte Teilstück von Erstfeld bis nach Andematt mit dem Zug zu absolvieren. Wäre noch ein happigs Stück gewesen. So erreichten wir doch noch zu einer angenehmen Zeit unser Etappenort.

4. Etappe: Andermatt - Airolo

Von Andermatt ging es gemüthlich auf der Strasse auf den Oberalppass. Anschliessend konnten wir auf verschiedenen Trails Richtung Sedrun fahren. Nun folgte der lange Aufsteig zum Lukmanierpass. Ein stetiges auf und ab und wieder auf und ab kostete und viel Kraft und Energie. Die Hitze machte die Strecke noch zusätzlich schwer. Schlussendlich erreichten wir den Lukmanier und fuhren gleich weiter Richtung Passo dell'Uomo. Fahren... Laufen war angesagt....



Aufsteig zum Passo dell'Uomo


Was nun folgte war für mich einer der schönsten Streckenabschnitte der ganzen Tour. Wir kamen zum Lago Ritom, einem Stausee hoch über der Leventina. Von der Staumauer aus hatte man einen herrlichen Rundblick in die Leventina, die man meistens ja nur mit dem Auto auf der Gotthardautobahn durchquert. Nach einem herrlichen Tag erreichten wir unseren Etappenort Airolo.


Unsere Fahrt am Lago Ritom

5. Etappe: Airolo - Ascona

Erneut bei herrlichem Wetter starten wir zur letzten Etappe. Gleich von Beginn an ging es bergauf, wollten wir doch via Maggiatal zum Lago Maggiore fahren. Zuerst auf einer Strasse, dann auf einem Feldweg und später auf einem schmalen Wanderweg fuhren wir hoch über der Leventina dem Hang entlang. Auf der Höhe von Ambri ging es dann steil berghoch. Laufen und Biketragen war angesagt. Oben auf der Krete hatten wir eine tolle Aussicht auf den Lago Tremorgio. Es folgte eine steile Abfahrt bis zum See. Da war ich wohl ein wenig zu mutig und prompt flog ich in hohem Bogen durch die Luft. Der Sturz tat mir gar nicht gut. Das Hinterrad hatte eine grosse Acht, der Bremshebel war stark verbogen, am Rahmen fehlte Lack und mein Oberschenkel erlitt eine starke Prellung. Nicht gerade angenehm für den letzten Teil der Tour.


Tolle Aussicht auf den Lago Tremorgio

Nach einer kurzen Pause folgte noch der Aufstieg zu unserem letzten grossen Hinderniss dieser Tour. Wir mussten noch den Passo Campolungo (2'318 m) überqueren, bevor wir das Maggiatal erreichten. Dieser Aufstieg war unfahrbar... also alles zu Fuss. Zum Teil Bike tragen. Landschaftlich zwar top, aber nicht unbedingt fürs Biken. Auf alle Fälle war ich sehr froh als ich endlich oben auf der Passhöhe angekommen bin. Auch bergab konnte man zuerst nicht fahren. Zu felsig war das Gebiet. Doch kurz vor Fusio bogen wir dann wieder auf eine Schotterpiste ein und konnten mit viel Schuss das letzte Teilstück in Angriff nehmen.


Maggiatal

Bis Ascona zog sich die Strecke noch in die Länge. Rund 40 km mussten wir noch absolvieren, bevor wir unser Ziel den Lago Maggiore erreichten. Wir durchquerten das wunderschöne Maggiatal bevor wir wieder vermehrt auf der grossen Strasse Richtung See rollen konnten. Schlussendlich erlebten wir müde aber glücklich unser Ziel in Ascona. Nach einem gemüthlichen Abend (bei Blitz und Donner und starkem Regen) genossen wir ein feines Essen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Zug zurück ins Bernbiet ging.


Unser Ziel: Ascona am Lago Maggiore

Fazit:

Eine tolle Biketour und eine ganz neue Erfahrung. Für meinen Geschmack mussten wir etwas zuviel zu Fuss gehen (bin ja Radfahrer). Doch war es ein tolles Erlebnis das ich auf keinen Fall missen möchte. Besten Dank meinen Leidensgenossen Ruedi, Christoph und Dani für die tolle Woche.

Sonntag, 2. August 2009

1. August Tour: Zürich-Einsiedeln-Pfäffikon


Emil, Imelda und Martin

Am 1. August machten wir unsere traditionelle Familiy-Velo/Bike-Tour. In diesem Jahr wollten wir mit den Bikes von Zürich nach Einsiedeln fahren. Wir starten bei herrlichem Sommerwetter von Zürich-Albisgüetli Richtung Uetliberg. Der Zürcher Hausberg hatte es in sich und bereits zu beginn der Tour floss reichlich Schweiss. Wir wurden aber mit einer tollen Aussicht auf die Stadt Zürich und den Zürichsee belohnt. Weiter ging die Fahrt in einer wunderschönen Landschaft zum Türlersee. Duch Feld und Wald ereichten wir schlussendlich Baar. Hier beginnt der Aufstieg durch das Lorzetobel nach Äegeri. Ein wunderschönes Tal mit eime kleinen rauschenden Bach. In Unterägeri machten wir Mittagshalt. Und wie es sich für einen Familienausflug gehört haben wir uns mit einem Wurstsalat gestärkt.... Ideal für den nächsten Aufstieg.

Es ging weiter hoch über dem Aegerisee in Richtung Einsiedeln. Wir durchquerten das Rothenurmer Hochmoor über den Katzenstrick nach Einsiedeln. Einsiedeln mit seinem imposanten Kloster ist immer eine Reise wert. Nochmals eine kleine Pause mit Sicht aufs Klosters bevor es Richtung Sihlsee weiterging. Über die lange Brücke und anschliessend dem Ufer entlang. Baden wäre bei diesen warmen Temperaturen auch nicht schlecht gewesen.....

Mit dem letzten Aufstieg Richtung Etzel/Feusisberg begann die rasante Abfahrt zurück an den Zürichsee nach Pfäffikon. Mit der S8 ging es zurück zu unserem Ausgangspunkt. Eine wunderschöne Tour mit fantastischer Aussicht. Einfach etwas viel Teerstrassen für eine Bikeroute. Doch dies der Stimmung unserer Familiy-Ausfahrt keinen Abbruch.


Tolle Sicht auf den Aegerisee


Unsere Route führte über den Katzenstrick


Das Kloster Einsiedeln


Dem Sihlsee entlang

Mini Tour de Suisse - Von Münsingen an den Bodensee


Die Gruppe der RSC'ler

Als einer der Saisonhöhepunkte organisierten wir eine RSC-Mini Tour de Suisse von Münsingen an den Bodensee. 19 RSC'ler waren dabei. Die erste Etappe führte uns von Münsingen nach Luchsingen (Kanton Glarus). Bei grossem Wetterglück überquerten wir den Susten- und Klausenpass und ereichten kurz vor dem Regen unsere Unterkunft. Am zweiten Tag ging es von Luchsingen nach Mols an den Walensee. Leider spielte im Aufstieg zum Pragelpass das Wetter nicht ganz mit. Doch schon bei der Ibergeregg schien wieder die Sonne. Weiter ging es über die Sattelegg und den Kerzenerberg. Die letzte Etappe führte uns durchs Toggenburg und auf die Schwägalp. Von dort folgte das hügelige Appenzellerland bevor wir ein verdientes Bad im Bodensee geniessen konnten.

Weitere Infos: http://www.rscaaretal.ch/index.php?DE&cid=1274



Das verdiente Bad im Bodensee


Gemüthliches Nachtessen in Luchsingen