Samstag, 28. Oktober 2017

Biketour über die Hasenmatt


Es ist zwar bereits Ende Oktober. Doch das Wetter ist für eine Biketour noch immer super. So machten wir uns zu Zweit auf nach Zuchwil, unserem Start- und Zielort. Ziel war eine Biketour via Schauenburg auf die Hasenmatt ûnd wie Weissenstein zurück nach Zuchwil. Die Tour war vor einiger Zeit mal im Magzin Ride erschienen. Umso gespannter waren wir, was uns für eine Strecke erwarten wird....

Zuerst ging es flach durch Solothurn und der Aare entlang. Bevor wir in Bellach den Aufstieg durch einen schönen Wald nach Lommiswil in Angriff nahmen. Zu Beginn war die Steigung noch moderat und wir konnten relativ locker fahren. Trotz kühlen Temperaturen hatten wir schnell war. Und spätestens Im Holz gebann der doch reicht steile Aufstieg. Entlang an Felswänden und einem kleinen Tunnel erreichten wir Schauenburg. Nun wurde die Steigung so steil, dass uns die Kraft zum fahren fehlte... Der letzte Teil auf die Hasenmatt (1'445 m) mussten wir zu Fuss absolvieren und das Bike tragen. Hier ist fahren unmöglich. Dafür wurden wir oben mit einer herrlichen Aussicht über das Mittelland belohnt. Trotz ein paar Wolken und Nebelschleier sah man die Bergkette und hatte einen tollen Blick.

Die meisten Höhenmeter waren zu diesem Zeitpunkt absolviert. Von der Hasenmatt ging es Richtung hinterer Weissenstein. Die spitzen Jurasteine und einige heikle Passagen machten das Fahren nicht gerade einfach... Für einen Kaffee gab es im hinteren Weissenstein keinen Platz. Es fand eine Metzgete statt das gesamte Restaurant inkl. Terrasse waren voll. So nahmen wir schon bald die Abfahrt zurück Richtung Solothurn unter die Räder. Der Einstieg war sehr schön zu fahren und schlussendlich wurde es wieder ziemlich steil und schwierig. In Nesselboden bogen wir dann sogar auf eine Downhill-Piste ab.... und dies mit meinem Hardtail....

Die Downhill-Piste war wohl schon länger nicht mehr in Betrieb und so war es mit dem vielen Laub gar nicht so einfach zu fahren. Die Sprünge und Schanzen haben wir zum Glück ausgelassen. Anschliessend folgte eine kurze Steigung auf der Weisseinstein-Strasse und schon ging es wieder bergab. Ein Abschnitt mit ca. 10 Spitzkehren (fahrbar) und schon war man in Rüttenen. Noch folgte ein paar schöne Wege durch einen Wald nach St. Niklaus und dann waren wir bereits wieder in Solothurn. In der Aarebar gab es dann doch noch ein Cappuccino. Eine Tour mit toller Aussicht und ein paar guten Abschnitten zu fahren. Der Weissenstein war eine Reise wert....








Samstag, 21. Oktober 2017

Rückblick auf eine tolle Tour


Rückblick Radtour Bordeaux - Bilbao

Bereits ist es eine Woche her seit ich von meiner Radtour aus Bilbao zurückgekehrt bin. Gestartet bin ich zu meiner Tour in Bordeaux (Frankreich) mit dem Endziel Bilbao (Spanien). Wie gewohnt habe ich meine Tour auf dem PC zu Hause geplant und meine Route auf das GPS-Gerät übertragen. Dies hat sich einmal mehr bestens bewährt. Auch die Unterkünfte hatte ich bereits reserviert. Wann man nur 12 Tage unterwegs ist, ist es so am einfachsten und man hat unterwegs keinen Stress... Ist ja auch Ferien...

Während den ganzen 12 Tagen hatte ich super Wetter. Dies habe ich für diese Jahrezeit eigentlich nicht mehr erwartet. Einzig bei meiner Ankunft in Bordeaux und einmal in der Nacht hat es leicht geregnet. Sonst hatte ich aber super Wetter und fürs Radfahren ausgezeichnete Temperaturen.

Der erste Teil in Frankreich war mehrheitlich flach. Fast die gesamte Strecke war auf Radwegen und bestens ausgeschildert. Es ging durch schöne Dörfer und durch viel viel Wald. Immer dem Atlanik entlang Richtung Spanien....

Der zweite Teil im Baskenland war dann mit etlichen Hügeln und steilen Anstiegen versehen. Mit einem Ruhetag in San Sebastian und einem tollen Tag in Bilbao konnte ich 12 tolle Tage geniessen.

Hier gehts zum Überblick meiner Radtour und zu den Bildern





Freitag, 13. Oktober 2017

Schöner Tag in Bilbao


Meine Radtour ist gestern in Bilbao zu Ende gegangen. Meine Ferien aber noch nicht ganz. Hatte heute noch den ganzen Tag die Zeit Stadt etwas näher kennenzulernen. Und Bilbao hat einiges zu bieten.

Bilbao ist die Hauptstadt der Provinz Bizkaia und grösste Stadt der Autonomen Gemeinschaft Basklenland in Spanien. Weiter ist sie wichtige Industire- und Hafenstadt und hat zuzüglich des Umlands fast 900 000 Einwohner.

Nach der Stadtbesichtigung habe ich noch mein Fahrrad an den Flughafen gefahren. Gar nicht so einfach, liegt dieser doch hinter einem Hügel und es führen fast nur Schnellstrassen dorthin. Und auch eine Schachtel für für den Biketransport ist organisiert... diese ist jedoch wohl etwas gar klein... aber wir werden ja dann sehen...

Morgen steht nun also die Heimreise auf dem Programm. Um 13.25 Uhr sollte mein Flug von Bilbao nach Genf losgehen....

Hier gibt es spannende Infos über die Stadt Bilbao.

Hier noch einige Impressionen aus Bilbao:






Donnerstag, 12. Oktober 2017

Schlussetappe nach Bilbao


10. Etappe:  Bakio  -  Bilbao  =  54 km

Bereits stand meine letzte Etappe auf dem Programm. Heute ging es noch von Bakio an mein Zielort Bilbao. Zum letzten Mal konnte ich am Atlantik bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen starten. Ich hatte auf meiner Tour wirklich grosses Glück. Kein einziger Regentropfen während der Fahrt und fast immer super Temperaturen. Das habe ich wirklich nicht erwartet.

Nochmals ging es gleich nach dem Start den Berg hoch. Ein letztes Mal konnte ich noch eine tolle Aussicht geniessen. Bald folgte ein rasante Abfahrt. In Armintza ging es ein letztes Mal runter zum Meer. Hier genoss ich nochmals einen feinen Kaffee und natürlich die Sonne.

Bald kamen die ersten Wegweiser mit der Aufschrift Bilbao. Man merkte das die grosse Stadt nicht mehr allzu weit weg war. Der Verkehr auf den Strassen nahm zu. Bald war man in den Vororten von Bilbao. Ich konnte dem Verkehr ausweichen und bin auf Nebenstrassen, Radwegen oder sogar Wanderwegen gefahren. Bald war der Ort Getxo erreicht. Hier sah ich etwas, was ich bisher noch nie gesehen habe. Vom Stadtteil Las Arenas (Die Sandstrände) führt die älteste Schwebefähre der Welt, die Puente de Bizkaia aus dem Jahr 1893, über die Ria des Nervión zur gegenüberliegenden Stadt Portugalete. Seit 2006 zählt die Fähre zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wirklich sehr spannend.

Noch folgten ein paar Kilometer durch das Industriegebiet am Flusse von Bilbao und schon bald war das Zentrum und somit mein letztes Hotel erreicht. In Bilbao war ich bereits vor ein paar Jahren mal. Am 18. September 2011 sind wir hier zu unserer Radtour von Bilbao nach Valencia gestartet (Siehe auch Blogberiträge vom September 2011). Nun freue mich mich morgen auf meinen Tag in Bilbao.








Mittwoch, 11. Oktober 2017

Baskische Küste - spektakuläre Landschaften


9. Etappe:  Lekeitio  -  Bakio  =  64 km

Heute war wohl der wärmste Tag. Das Termometer zeigte 24 und mehr Grad. So kam man heute in den Steigungen des Baskenlandes so richtig ins Schwitzen. Und von diesen Steigungen hatte es einige. Gleich nach dem Start in Lekeitio ging es zum ersten Mal bergauf. Die Strapazen wurden aber immer wieder mit einer tollen Aussicht und spektakulärer Landschaft wieder wettgemacht. In der Ortschaft Elantxobe war die Steigung im Dorf so steil, dass sogar schieben fast unmöglich war. Dafür folgte anschliessend wieder eine tolle Abfahrt, wo man es so richtig flitzen lassen konnte.

Erstes Ziel des Tages war die Ortschaft Bermeo. Wie ich bereits gestern auf der Karte festgestellt habe, stimmt mein Track auf dem GPS-Gerät wohl nicht ganz. Er nahm eine Abkürzung durch ein Naturschutzgebiet. Ob hier wohl eine Fähre fährt... Dem war nicht so und so musste ich einen Umweg von ca. 12 km fahren, damit ich nach Bermeo fahren konnte. Es war aber ein sehr schöner Teil. In Bermeo stärkte ich mich wieder mit Tapas für den letzten Teil meiner Etappe.

Nun folgte nochmals eine längere Steigung um den Alto del Sollupe bevor ein weiterer Höhepunkt meiner Radtour folgte. Ein Besuch der Insel Gaztelugatxe stand auf dem Programm. Schon bald musste ich mein Fahrrad stehen lassen und die restlichen 1,5 km zu Fuss absoliveren. Es ging über einen steilen Wanderweg ans Meer. Auf der Insel Gaztelugatxe ist eine ehemalige Einsiedlerei. Um zu der Einsiedelei zu gelangen, muss man, nachdem man die heute dammartig unterbaute Brücke überquert hat, 237 Stufen einer in den Fels gehauenen Treppe hinaufsteigen. Die Felsinsel wird von mehreren unterirdischen Gängen durchzogen und besitzt zahlreiche zum Teil ausgebaute Höhlen. Gaztelugatxe hat sich in jüngerer Zeit aufgrund seiner verwunschenen und romantischen Lage zu einem beliebten Ausflugsziel und zur Touristenattraktion entwickelt und gehört zu einem der Top-Spots im Baskenland.

Nach diesem Abstecher zu Fuss folgte noch eine kurze Abfahrt bis nach Bakio zu meinem Etappenort. Es ist ein relativ kleiner Ort mit etwas mehr als 2'500 Einwohnern.










Dienstag, 10. Oktober 2017

Auf den Spuren des Camino de Santiago


8. Etappe:  San Sebastian  -  Lekeitio  =  78 km

Nach meinem Ruhetag in San Sebastian folgte eine tolle aber auch sehr anstrengede Etappe. Im Baskenland geht es nicht flach. Immer rauf und runter... dafür meistens mit einer tollen Aussicht auf die Hügel, Berge und das Meer. Bereits wenige Kilometer nach dem Start folgte der erste Aufstieg des Tages. Es galt den Igeldo (405 m) zu bezwingen. Am morgen war es noch etwas bewölkt, doch schon bald schien wieder die Sonne und man kam so richtig ins Schwitzen.

Heute waren relativ viele Rennradfahrer unterwegs und vor allem sah man auch viele Wanderer mit grossen Rucksäcken. Kein Wunder  -  es hat überall wieder Wegweiser des Jakobweges. Es ist die Nordvariante welche via Santander und Oviedo nach Santiago di Compostela führt. Ich selber fahre ja eigentlich nicht auf dem Jakobsweg, doch gab es heute ein paar Abschnitte, bei welchen ich auf diesem Weg unterwegs war. Und dies waren zum fahren nicht gerade die einfachsten Abschnitte. Naturstrasse, Wanderweg und zum Teil sehr steil. Ich war auf alle Fälle froh, konnte ich dann wieder auf der normalen Strasse meine Tour fortzsetzen.

In Zumaia machte ich meine Mittagspause. Im Gegensatz zur französischen Atlantikküste hat man hier in Spanien immer die Möglichkeit was kleines zu Essen. Der zweite Teil führte dann direkt der Küste entlang. Auf einer total verkehrsarmen Strasse erreichte ich mit einigen Höhenmeter mein Tagesziel Lekeitio. Das Baskenland ist sehr schön zum Radfahren. Wenig Verkehr und tolle Landschaft... aber mit seinen Hügeln auch ziemlich anstrengend. Erstaunlich ist immer wieder wie gross die verschiedenen Ortschaften hier an der Küste sind. Lange kommt nichts und dann wie mein Etappenort Lekeitio ein doch ziemlich grosser Ort.










Montag, 9. Oktober 2017

San Sebastian - die Stadt der Pinchos


Heute blieb das Velo mal im Keller.... oder besser im Zimmer (3. Stock)... :-) Es war ein Erholungstag in San Sebastian angesagt. Und San Sebastian hat ja einiges zu bieten. Die lebendige Stadt liegt an einer Traumbucht umgeben von den Ausläufern der Pyrenäen. Beste baskische Küche und viel Kultur machen die Stadt zu einem tollen Reiseziel im Baskenland. Hier leben etwa 186'000 Leute.

Frühstück gibt es in meinem Guesthouse nicht. So bin ich am Vormittag in die Stadt und habe mich mit Kaffee und Gebäck gestärkt. Nun stand die Stadtbesichtigung auf dem Programm. Ich habe die wichtigsten Sehenwürdigekeiten zu Fuss abmarschiert, Kaffee getrunken, Karten geschrieben, im Buch gelesen und mich von der Radtour erholt. Bei diesem tollen Wetter ist es natürlich schön an der Sonne im Kaffee zu sitzen.

Am Nachmittag ging es zu Fuss noch auf den Monte Urgull. Der Berg ist 88 Meter hoch und eine 12,5 Meter Hohe Christus-Statue dominiert das Stadtbild von San Sebastian.

San Sebastian ist vor allem auch bei den Feinschmeckern sehr beliebt. Die kulinarische Besonderheit sind „Pinchos‟, eine baskische Form der Tapas. So ging mein Tag in San Sebastian sehr schnell vorüber....

Hier noch ein interessanter Bericht über San Sebastian