Dienstag, 10. Oktober 2017

Auf den Spuren des Camino de Santiago


8. Etappe:  San Sebastian  -  Lekeitio  =  78 km

Nach meinem Ruhetag in San Sebastian folgte eine tolle aber auch sehr anstrengede Etappe. Im Baskenland geht es nicht flach. Immer rauf und runter... dafür meistens mit einer tollen Aussicht auf die Hügel, Berge und das Meer. Bereits wenige Kilometer nach dem Start folgte der erste Aufstieg des Tages. Es galt den Igeldo (405 m) zu bezwingen. Am morgen war es noch etwas bewölkt, doch schon bald schien wieder die Sonne und man kam so richtig ins Schwitzen.

Heute waren relativ viele Rennradfahrer unterwegs und vor allem sah man auch viele Wanderer mit grossen Rucksäcken. Kein Wunder  -  es hat überall wieder Wegweiser des Jakobweges. Es ist die Nordvariante welche via Santander und Oviedo nach Santiago di Compostela führt. Ich selber fahre ja eigentlich nicht auf dem Jakobsweg, doch gab es heute ein paar Abschnitte, bei welchen ich auf diesem Weg unterwegs war. Und dies waren zum fahren nicht gerade die einfachsten Abschnitte. Naturstrasse, Wanderweg und zum Teil sehr steil. Ich war auf alle Fälle froh, konnte ich dann wieder auf der normalen Strasse meine Tour fortzsetzen.

In Zumaia machte ich meine Mittagspause. Im Gegensatz zur französischen Atlantikküste hat man hier in Spanien immer die Möglichkeit was kleines zu Essen. Der zweite Teil führte dann direkt der Küste entlang. Auf einer total verkehrsarmen Strasse erreichte ich mit einigen Höhenmeter mein Tagesziel Lekeitio. Das Baskenland ist sehr schön zum Radfahren. Wenig Verkehr und tolle Landschaft... aber mit seinen Hügeln auch ziemlich anstrengend. Erstaunlich ist immer wieder wie gross die verschiedenen Ortschaften hier an der Küste sind. Lange kommt nichts und dann wie mein Etappenort Lekeitio ein doch ziemlich grosser Ort.