Montag, 27. Juli 2015

Hoch über dem Oeschinensee...


Mal nicht mit dem Rennvelo oder dem Bike, sondern zu Fuss waren wir am Wochenende unterwegs. Angesagt war eine Wanderung in Kandersteg am Oeschinensee. Schon lange war ich nicht mehr an diesem bekannten Ort. Die Fahrt mit der Gondel und der Weg zu See wären doch fast zu einfach gewesen. Viele Leute hatten an diesem Sonntag die gleiche Idee.

So machten wir uns nach der Fahrt mit der Gondel auf den Wanderweg mit dem Namen Heuberg. Eine Wanderung die von der Gondelstation hoch über den Oeschinensee führte bis zum Oberbärgli auf 1978 m. Etwas vorher war der höchste Punkt erreicht. Nun ging es fast nur noch bergab. Im Unterbrärgli genehmigten wir uns noch einen Kaffee und genossen die tolle Aussicht über den Oeschinensee.

Nun ging es fast nur noch bergab. Zuerst bis zum See und anschliessend weiter bis ins Dorf Kandersteg zurück. Etwas mehr als 3 Stunden waren wir zu Fuss unterwegs... und es gab sogar etwas Muskelkater.....

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Sonntag, 26. Juli 2015

Viele Höhenmeter im Neuenburger-Jura



14 Tage nach dem Engadiner Radmarathon war nochmals ein längeres Training mit etlichen Höhenmeter angesagt. Ziel war es mal eine unbekannt Runde im Neuenburger Jura zu fahren. Start- und Zielort unserer Tour war Ins im Seeland.

Zu Dritt machten wir uns auf dem Weg. Nach kurzem einrollen folgten in Neuenburg bereits die ersten Steigungen. Der starke Westwind machte uns aber den ganzen Tag das Leben schwer. Im ersten Teil unserer Tour blies uns der Wind von Vorne ins Gesicht. Nachdem wir Neuenburg etwas oberhalb durchquert hatten ging es bis Bevaix nochmals an den See. In St. Aubin folgte dann der erste längere Aufstieg nach Montalchez und Provence. Hier waren wir ganz in der Nähe des Creux du Van, einem der beliebsten Ausflugsziele der Region. Die Aussicht über das Mitteland und den Neuenburgersee war grandios. Nun folge eine rasante Abfahrt ins Val de Travers. Nach einer Mittagspause und frisch gestärkt ging es auf den zweiten Teil unserer Tour. Es folgte ein weiterer Anstieg nach Les Ponts-de-Martel bevor es fast flach auf den Col de la Tourne weiterging. Eine lange Abfahrt brachte uns wieder Richtung Neuenburg bevor wir ins VAl de Ruz abbogen. Unser nächstes Ziel war noch der Chasseral. Wie bereits beim letzten Mal erfolgte der Anstieg von hinten. Der Chasseral ist super zu fahren und oben auf dem Berg wird man von einer super Aussicht belohnt. Die Fernsicht war nicht sehr gut und auch die Temperaturen war doch eher etwas kühl.

Schlussendlich ging es vom Chasseral via Le Landeron zurück nach Ins. Eine sehr anstrengende Tour mit 141 km und über 3'000 Höhenmeter forderte uns doch alles ab....






Donnerstag, 23. Juli 2015

Monatstour nach Sangerenboden


Unsere Montatstour Juli führte uns unter anderem nach Sangerenboden. Gestartet sind wir via Belp und Köniztal. Das Wetter war nicht perfekt und bereits dem Flughafen entlang kamen wir in eine Regenschauer. Doch spätestens ab Niederscherli wurde das Wetter wieder besser. Durch den Graben ging es nach Albligen, bevor ein stetes auf und ab uns durch das Freiburgerland führte. In Zollhaus nahmen wir den Aufstieg Richtung Gurnigel unter die Räder.

In Sangerenboden machten wir unsere Verpflegungspause und genossen sogar wieder die Sonne. Auf einer der schönsten Strecken ging es weiter nach Riffenmatt und dann via Rüti zurück nach Münsingen. Eine Monatstour mit etlichen Höhenmeter.... und auch das Wetter spielte schlussendlich doch noch mit....

Mittwoch, 15. Juli 2015

Pechsträhne am Engadiner Radmarathon


Der Engadiner Radmarthon über 211 km, 4 Pässe und 4'000 Höhenmeter sollte die Hauptprobe für den Endura Alpentraum im September sein. Ein rennmässiger Test über vier Pässe. Ich war gespannt wie es mir laufen würde. Die Vorbereitung war alles andere als perfekt. Vor drei Wochen habe ich mir noch einen Hexenschuss eingefahren. Doch rechtzeitig zum Start war ich wieder mehr oder weniger fit.

Kurz vor dem Start merkte ich das mein Vorderreifen defekt war. Er hatte einen kleinen Riss und der Schlauch drückte raus (muss wohl beim einfahren passiert sein). Noch kurz ein Radwechsel und pünktlich um 07.00 Uhr ging es in Zernez los. Die ersten Kilometer machte sich noch das Frühstück bemerkbar. Die Temperaturen waren noch recht kühl. Doch spätestens am Livino fühlte ich mich gut. Der erste Aufstieg zum Forcla di Livingo ging ohne Probleme und auch der Berninapass war kein grösseres Problem. Mit einer guten Gruppe ging es rasant wieder Richtung Zernez wo der zweite Teil des Radmarathons mit dem Flüelapass und dem Albula auf dem Programm standen. Ich war voll im Zeitplan...

Nun begann langsam aber sicher das Unheil. Im Aufstieg zum Flüela merkte ich das auch mein hinterer Reifen beschädigt war. Genau gleich wie der Vordere vor dem Start. Ich wollte noch bis zur Passhöhe fahren und dann weiterschauen. Doch weit kam ich nicht mehr. Nach drei Kurven gab es einen Knall und die Luft hat sich verabschiedet. Nun war reparieren angesagt. Mit einem Stück Karton versuchte ich den defekten Reifen eingermassen hinzukriegen.

Der Aufstieg zum Flüela lief sehr gut. Ja.. was zu gut. War wohl etwas gar schnell unterwegs. Wollte wohl meinen Rückstand nach der Defektpause wieder aufholen. Die Abfahrt nach Davos war rasant. Mit einer guten Gruppe ging es weiter bis fast nach Filisur. Nun folgte der Anstieg zum Albulapass. Meine Beine waren nicht mehr so frisch. Die Hitze machte sich bemerkbar und ich hatte mit Beinkrämpfen zu kämpfen. Der Aufstieg wurde zur qual. Ich wurde langsamer und musste mich auf meinen Tritt konzentrieren. Und dann zu allem nochmals ein Defekt am Hinterrad. Und meiner letzter Schlauch habe ich ja schon gebraucht....

... nach längerer Zeit bekam ich von einem anderen Teilnehmer einen Schlauch (besten Dank). Die Motivation auf eine gute Zeit war nun natürlich weg. So nahm ich den letzten Teil der Strecke noch gemüthlich in Angriff. Schlussendlich habe auch ich es bis Zernez geschafft.

Fazit:

Das mit den platten Reifen war Pech. Doch es hat mich an einer guten Zeit gehindert. Die Krämpfe im Aufstieg zum Albula wären nicht nötig gewesen und hätten wohl mit einer etwas konsequenteren Verpflegung verhindert werden können.
Positiv war der Aufstieg zum Flüelapass. Noch nie bin ich in diesem Jahr so schnell und mit einem so guten Gefühl einen Pass hochgefahren....





Samstag, 4. Juli 2015

Heisse Fahrt auf den Chasseral


Trotz heissen Temperaturen haben wir heute ein längeres Training geplant. So sind wir einfach bereits am Morgen um 07.00 Uhr losgefahren, so das immerhin die ersten zwei Stunden noch angenehmen waren...

Geplant war ein Training mit dem Hauptziel Chasseral. Pünktlich sind wir zu fünft gestartet. Via Zollikofen-Zuzwil folgte schon bald der erste Pass (genau.... Passhöhe Blumenthal 541 m). Die erste längere Steigung hatten wir von Lengnau nach Romont. Zum Glück ging es doch in den steilsten Passagen noch durch den Wald. In St. Immer mussten wir zum ersten Mal unsere Trinkflaschen füllen, bevor das Haupthindernis des Tages auf dem Programm stand. Der Aufstieg zum Chasseral. Die Sonne brannte und der Schweiss floss in Strömen. Die Aussicht im Aufstieg zum Chasseral ist herrlich. Toller Ausblick über den Jura. Und haben auf dem Chasseral hat man einen sensationellen Blick über die drei Seen (Bielersee, Murtensee und Neuenburgersee). Heute war das Wetter etwas dunstig und die Fernsicht war so nicht optimal.

Es folgte eine rasante Abfahrt bis nach Le Landeron. Die Temperaturen im Flachland waren nochmals deutlich wärmer.. Das Termometer zeigte zum Teil 37 Grad an. Die grossen Berge waren nun zwar vorbei, doch auf dem Heimweg via Erlach, Kerzers, Wileroltigen, Gümmenen, Allenlüften, Oberbottigen und Köniztäli gab es doch noch eine Höhenmeter zu absolvieren. Die letzte Stunde hat es in sich. Ich kämpfte langsam aber sicher mit der Hitze und konnte fast nicht mehr genügend trinken.

Auf alle Fälle war ich froh als nach 183 km das Training erfolgreich beendet werden konnte.