Sonntag, 19. Juli 2009

Trainingsfahrt an die Tour de France


Im Aufstieg zum Hongrin

Nach dem die SM-Mannschaftszeitfahren mit den Junioren kurzfristig abgesagt werden musste habe ich mich entschlossen eine Trainingsfahrt an die Tour de France zu machen. Spontan begleitete mich an diesem Sonntag Patrick Studer als Trainingspartner. Mit dem Zug sind wir von zu Hause aus nach Lausanne gereist um unsere Trainingsfahrt am Ufer des Genfersees zu beginnen. Nach rund 40 fachen Kilometer bis Aigle folgte unser Haupthindernis des Tages. Wir nahmen den Aufsteig zum Hongrin in Angriff. Zum Teil ist die Steigung sehr steil und mehr fehlten fast die Gänge. Viele Kurven, ein langes Tunnel und eine imposante Aussicht prägten diesen Aufstieg. Anschliessend ging es etwas Bergab bis wir auf die Strasse des Col de Mosses kamen. Noch rund einen Kilometer bis zur Passhöhe und wir erwarten dort mit vielen tausend anderen Radsportfans die Durchfahrt der Tour de France. Um halb vier war es dann soweit und die Spitzengruppe mit Fabian Cancellara fuhr bei uns durch. 3 Minuten später folgte auch das Feld mit allen Favoriten und schon war der Spuck wieder vorbei. Als auch der letzte Fahrer und der Besenwagen passiert hatten machten wir uns auf die Weiterfahrt. Wir radelten noch bis Zweisimmen, bevor wir in den Regioexpress nach Münsingen einstiegen. Ohne umzusteigen, müde aber glücklich haben wir unser zu Hause wieder erreicht. War ein toller und sehr abwechslungsreicher Tag.


Tour de France Feeling auf dem Col de Mosses


Mein Trainingspartner: Patrick Studer


Imposante Strecke auf den Hongrain

Sonntag, 12. Juli 2009

Glaubenbühlenpass und Brünig


Glaubenbühlenpasshhe auf 1'611 m

Moment stehen keine Rennen auf dem Programm. Dies ist immer eine gute Gelegenheit mal einige längere Trainings/Ausfahrten zu machen. Das Wetter war zwar nicht top, doch wagte ich mich am Mittag trotzdem auf die Pässefahrt rund ums Brienzer Rothorn. Ziel war es wie Langnau, Sörenberg auf den Glaubenbühlenpass zu fahren. Die Strecke ist sehr angenehm zu fahren, gibt es dich im Aufstieg immer wieder Flachstücke. Ohne grössere Probleme erreichte ich also den Glaubenbühlepass, bevor es auf der schmalen Strasse Richtung Giswil ging. Im Aufstieg zum Brünig hatte es dann deutlich mehr Verkehr und man merkte den Ferienbeginn in vielen Kantonen. Doch auch dieses Teilstück ging einmal vorbei. Es folgte noch eine schnelle Fahrt am Brienzer- und Thunersee entlang bis ich wieder zu Hause war. Rund 160 km wurden absolviert. War wohl eines meiner längeren Trainings in diesem Jahr. Nächsten Samstag geht es über die Grosse Scheidegg, bevor dann Ende Juli unsere 3-Tages-Tour von Münsingen nach Rorschach auf dem Programm steht.



Blick auf den Sarnersee

Montag, 6. Juli 2009

Betreuer am Radmarathon


Das Team von Nik Zeindler am Radmarathon

Dieses Wochenende war ich mal nicht selber auf dem Velo, sondern habe Nik Zeindler bei seinem Unterfangen die RAAM-Qualifikation zu schaffen unterstützt. Nik startete am Radmarathon mit Start und Ziel in Wangen an der Aare. Rund 720 km musste in einer bestimmten Zeit absolviert werden. Zusammen mit Märk war ich für die Betreuung während dieser Kilometer verantwortlich. Wir begleiten Nik also auf der ganze Strecke mit dem Auto und waren besorgt das er immer genügend zu Trinken und zum Essen hatte. Das Ganze lief recht ruhig ab. Einzig ein Defekt bei Kilometer 75 brachte uns kurz ins Schwitzen, da wir mit dem Begleitfahrzeug bereits etwas voraus waren. Es ist nicht immer möglich hinter dem Fahrer herzufahren. Nik zeigte eine starke Leistung und meisterte die 720 km ohne grosse Krise in einem sehr regelmässigen Tempo. Schlussendlich erreichte er nach 24 Stunden und 50 Minuten wiederum das Ziel in Wangen an der Aare. Und auch die Qualifikation für das RAAM war somit geschafft! Rund 25 Stunden im Auto war eine sehr anstrengende Zeit und es hat auch mir einiges an Substanz gekostet..... und als Dessert war ich dann am Abend noch zu einer Hochzeit eingeladen....

Weitere Informationen: http://www.radmarathon.ch

Donnerstag, 2. Juli 2009

BOE-Rennen Mühlethurnen


In der abgehängten Gruppe mit Thomas Reber (vorne)
und Ruedi Moser (hinten)


Bei grossem Wetterglück (das Gewitter ging neben uns durch) fand das BOE-Strassenrennen in Mühlethurnen statt. Das Rennen findet auf der gleichen Strecke wie der GP Mobiliar vom 16. August statt. Einfach das Ziel ist nicht am gleichen Ort. Bereits von den ersten Metern an wurde voll gefahren, was mir gar nicht zu Gute kam. Bereits sehr früh musste ich reissen lassen und fand mich in der letzten kleinen Gruppe wieder. Während dem ganzen Rennen fühlte ich mich nicht sehr gut, hatte schwere Beine und kam schlecht den Berg hoch. Es war schon fast ein Wunder, dass mich die Spitzengruppe auf dieser kurzen Runde noch überrundet hat. Schlussendlich beendete ich das Rennen im 9. Rang.

Weitere Infos: http://www.swiss-cycling-boe.ch