Montag, 31. Mai 2010

Mit den Junioren an der Waadtland-Rundfahrt


Unser Team an der Waadtland-Rundfahrt 2010.


Die letzten vier Tage war ich an der Waadtland-Rundfahrt im Einsatz. An diesem internationalen Junioren-Etappenrennen in der Romandie war alles was Rang und Namen hatte am Start. Auch in diesem Jahr war ich wieder mit Beat Vogel zusammen für die Mannschaft Nordwestschweiz (Basel/Bern) verantwortlich.

Bereits am Donnerstag ging es los. Anreise nach Villeneuve VD zu unserer Unterkunft und am Abend Prolog in Vevey. Am Freitag ging es mit einer schweren Etappe weiter. Samstagvormittag eine Bergetappe und am Nachmittag noch ein Zeitfahren. Sonntag dann noch die Königsetappe mit den Pässen Marchriuz und Mollendruz - und dies bei Regen und kalten Temperaturen.

Die Junioren zeigten Starke Leistungen. So konnten wir uns über einen 6. Rang im Proglog (Yves Hofmann und einen 13. Rang (Kerim Barhoumi) in der schweren Etappe am Samstagvormittag freuen. Unser bester Fahrer (Kerim) beendete diese schwere Rundfahrt im 24. Schlussrang. Als Team klassierten wir uns im 8. Rang von 25 Mannschaften. Das kann sich sicher sehen lassen.

Es waren vier anstrengende Tage mit kurzen Nächten. Musste doch alles Material jeweils wieder auf vordermann gebracht werden. Aber der gute Teamgeist und die tollen Leistungen der Rennfahrer haben sich für diese Strapazen gelohnt.

Link zum Rennen: www.tpv.ch

Dienstag, 25. Mai 2010

Biketour Lüdernalp/Lushütte


Bei der Lushütte.


Das schöne Wetter über Pfingsten animierte richtig zum Radfahren und Biken. Nach dem Jura-Derby am Samstag und einer Velotour am Murtensee/Freiburgerland zog es mich am Montag aufs Bike. Zusammen mit Maël wollte ich eine Biketour durchs Emmental machen. Start- und Zielort war Lagnau. Wir wollten zu Beginn unserer Tour den Wegweisern der Bikeroute 77 (Bern-Langnau) folgen. Somit begann bereits im Dorf Lagnnau der Aufstieg. Erstes Ziel war die Lüdernalp. Nach gut 50 Minuten und einigen Höhenmeter hatten wir unsern ersten Berg bereits erreicht. Bei einer herrlichen Aussicht genossen wir eine Kaffee bevor es in einer rasanten Abfahrt in den Churzenigraben. Von der Begann der Aufstieg Richtung Chuttelbad und Lushütte. Auf der Lushütte hatte es viele Wanderer und auch einige Biker. Von dort an wurde das Gelände etwas ruppiger und es mussten auch einige Schritte zu Fuss gemacht werden. Schlussendlich erreichten wir nach einer schnellen Abfahrt Trub. Von dort ging es über einen Zusatzschlaufe zur Bäregghöhe und der Emme entlang wieder zurück nach Langnau.

Eine tolle Biketour mit einem herrlichen Panorama..... Und bei solchem Wetter macht biken doch einfach Spass....


Maël mit seinem neuen Bike.


Viele Wanderer und Biker bei der Lushütte.

Sonntag, 23. Mai 2010

140 km durch den Jura

Jura-Derby in Boningen


Die RSC'ler am Jura-Derby 2010.


Gemeinsam mit einer Gruppe RSC'ler besuchten wir das Jura-Derby mit Start und Ziel in Boningen. Beim Jura-Derby handelt es sich nicht um ein Rennen oder einen Wettkampf, sondern um eine Radtouristik-Veranstaltung. Ich wollte die Strecke über 140 km und fast 1'800 Höhenmeter als lange Trainingseinheit nutzen. Bei herrlichem Wetter machten wir uns gemeinsam auf die Runde. Als erstes Tageshindernis folgte bereits nach 30 km der Aufstieg zum Schaltenpass (1'051 m). Ich bin diesen Pass noch nie mit dem Velo gefahren. Schmale zum Teil sehr steile Strasse mit vielen Kurven im letzten Teil. Nach einer rasanten Abfahrt folgte der erste Kontrollposten. Gestärkt mit einem Sandwich und einem Kaffee ging es weiter durch den Jura. Der schönste Streckenteil folgte etwa bei Halbzeit der Runde. Es galt durch die Gorges du Pischoux zu fahren. Die schöne Schlucht mit den Felswänden und einem kleinen Tunnel war landschaftlich ausgezeichnet. Als letzter Berg stand noch der Binzberg auf dem Programm, bevor es mit Gegenwind wieder zurück zum Ausgangsort ging.

Mit einem Steak vom Grill und Kartoffelsalat liesen wir diesen Radtag ausklingen. Die 140 km waren ein gutes Training, war ich doch seit dem Trainingslager in Rosas nie mehr eine längere Strecke gefahren.


Gemeinsame Fahrt durch den Jura.

Sonntag, 16. Mai 2010

Bikerennen in Ursy (Juralp-Cup)


Kurz vor dem Start zum Rennen.

Wie bereits im letzten Jahr nahm ich wieder mit einer Gruppe RSC'ler am Bikerennen in Ursy (Juralp-Cup) teil. In diesem Jahr herrschten aber ganz andere Bedingungen als im letzten Jahr. Kalte Temperaturen, nasse und tiefe Strecke und zum Teil ein paar Tropfen Regen begleiteten uns über die anstrengenden 39 km. Das spezielle in Ursy ist, das nur eine Runde gefahren werden muss.

Nach verhaltenem Start fand ich einen guten Tritt und versuchte so gut es geht das Tempo der anderen Fahrer mitzuhalten. Bis zur Rennhälfte lief es recht gut. Der tiefe Boden und die rutschigen Abfahrten kosteten bei mir aber viel Kraft und Konzentration. Zudem merkte ich das ich das erste Mal mit meinem neuen Scott-Bike ein Rennen fuhr. Die Position auf dem Bike ist noch nicht eingespielt und so verkrampfte ich mich in der zweiten Rennhälfte etwas. Ich wurde langsamer und musste auch noch etlichen Gegner ziehen lassen.

Ohne Sturz, müde und abgekämpft erreichte ich das Ziel auf dem 28. Rang in meiner Kategorie. Das Rennen war ein super Training und hat trotz des schlechten Wetters Spass gemacht.


Heruntergekämpft nach der Zieleinfahrt.


Die Gruppe RSC'ler am Rennen in Ursy.

Donnerstag, 13. Mai 2010

7. Rang bei Langnau-Zäziwil


Nach dem verregneten Rennen in Zäzwil.


Regen, Gegenwind und kalte Temperaturen - nicht gerade das Wunschwetter für das BOE-Zeitfahren von Langnau nach Zäziwil. Eigentlich wollten wir ja mit dem Rad nach Langnau fahren. Doch der starke Regen veranlasste uns zu einer Programmänderung. Mit dem RSC-Bus ging es bis Zäziwil. In Regenkleider und warm verpackt machten wir uns mit dem Velo auf den Weng nach Langnau. Startnummern lösen und möglichst rasch nach einem kurzen Einfahren an den Start.

Also nicht gerade die beste Vorbereitung, doch wollten wir möglichst schnell wieder trockene Kleidung anziehen um uns nicht zu erkälten. Der Start zum Rennen lief mir ausgezeichnet. Ohne in den gefährlichen Bereich zu fahren konnte ich von Begin weg ein recht gutes Tempo fahren. Dies konnte ich bis Rennhälfte ohne Probleme durchziehen. Auf der Höhe von Signau hatte ich dann meine kleine Krise. Das Tempo fiel zusammen und ich musste kämpfen bis ich die Brücke vor Bowil ereicht hatte. Von hier an ging es dann wieder ziemlich flott bis ins Ziel. Aber die langsame Fahrt im Mittelteil verhinderte eine bessere Klassierung.

Schlussendlich bin ich mit dem 7. Rang im Rennen der Elite/Amateure zufrieden. Und auf Dominic verlor ich auch nur 6 Sekunden... Wäre ich doch nur etwas schneller gefahren....

Weitere Information und Rangliste:

http://www.swiss-cycling-boe.ch



Auch bei Regen darf man nie den Spass verlieren....

Montag, 10. Mai 2010

Beo-Timing und Berner Rundfahrt


Im Ziel der BEO-Timing-Strecke Spiez-Aeschi


Erneut ein radsportintensives Wochenende. Nach einer Regenwoche und nicht sehr viel Training machte ich mich am Samstagvormittag auf um die BEO-Timing-Strecke von Spiez nach Aeschi zu absolvieren. Bei kühlem, aber doch sonnigem Wetter konnte ich mit leichtem Gegenwind in Spiez starten. Rund 6,3 km und einige Höhenmeter gilt es bei diesem Bergzeitfahren zu absolvieren. Die Beine waren nicht schlecht - aber die Zeit im Ziel auch nicht gerade Top. Ich war in diesem Jahr sogar einige Sekunden langsamer als im Vorjahr. Dies bedeutete den 25. Zwischenrang.

Am Samstagnachmittag stand Postenstehen an der Berner Rundfahrt auf dem Programm. Am Samstag standen dort die Hobbyrennen auf dem Programm. Wir hatten doch auf unserem Posten in Frieswil einiges zu tun. Doch es ist immer wieder spannend den Hobbyfahrern bei ihrem Rennen zuzuschauen....


Schlussanstieg kurz vor Aeschi
Am Sonntag stand erneut im Zeichen der Berner Rundfahrt. In aller Frühe ging es mit den Junioren nach Lyss. Auch in diesem Jahr war ich im Rennen der U17 wieder als neutraler Materialwagen im Einsatz. Das Rennen verlief recht ruhig. Ein einziges Mal mussten wir mit unserem Pannenservice eingreifen. Am Nachmittag war dann noch das Verpflegen der Amateure auf dem Programm bevor es am Abend noch kurz aufs Zeitfahrvelo ging.....

Montag, 3. Mai 2010

Regenwochenende im Tessin


Kerim am Giro del Gambarogno.


Das erste Maiwochenende war geprägt von Regen, Regen und nochmals Regen.... Eigentlich wäre für Samstag die erste RSC-Montatstour ins Emmental vorgesehen gewesen. Doch das schlechte Wetter zwang uns diese Trainingsausfahrt bereits am Morgen abzusagen... Radausfahrten bei Regen machen ja bekanntlich keinen so grossen Spass. Anstatt ein paar schöne Kilometer auf dem Rennrad zu absolvieren machte ich mich am Nachmittag zu Fuss auf ins Training. Eine Stunde Jogging war angesagt... Tut immer wieder gut seinen Körper auf eine etwas andere Art zu blasten.

Am Abend machte ich mich zusammen mit Kerim auf die Reise ins Tessin. Da sein Rennen bereits am Sonntagvormittag war wollten wir bereits am Samstagabend in die Gegend reisen. So konnten wir am Sonntagmorgen etwas länger schlafen. Ohne grössere Verkehrsprobleme erreichten wir nach 2 Stunden unseren Zielort Airolo. Nach dem Bezug unserer Unterkunft und einem feinen Nachtessen ging es dann auch schon bald ins Bett...

Auch am Sonntag regnete es den ganzen Tag. Dies machte für Kerim das Rennen nicht einfacher. Die anspruchsvolle Strecke mit einem langen Berg und einer schmalen nicht ungefährlichen Abfahrt verlangte den Rennfahrern alles ab. Kerim zeigte ein starkes Rennen und überquerte in der 2 von 4 Runde den Berg als Fünfter. In der Abfahrt passierte was nicht geschehen wollte. Kerim rutschte auf der nassen Strasse aus und ging zu Boden. Weg war die Spitze. Das Rennen war zu diesem Zeitpunkt gelaufen. Trotz grossem Einsatz reichte es nicht mehr nach vorne. Der 14. Rang war sicher eine schlechte Belohnung für die gute Leistung. Heute wäre wohle in Rang unter den ersten Fünf möglich gewesen. Aber sein Trainingsfahrplan stimmt...

Nach dem nassen Rennen ging es mit viel nassen Kleidern verschmutzen Velos wieder zurück in die Deutschweiz. Auch ich war am Sonntag auf dem Velo. Habe während dem Rennen immer wieder eine Abkürzung genommen um die Fahrer zu sehen. So bin ich doch auch trotz des schlechten Wetters einige Kilometer gefahren....