Sonntag, 26. Juli 2020

Biketour an den Stockhorn-Halbmarathon


Wir starteten zu Dritt beim Bahnhof Wimmis zu unserer Biketour ins Simmental. Ziel war der Besuch des Stockhorn-Halbmarathons. Bereits kurz nach Wimmis ging es ab ins Gelände. Auf einer Naturstrasse wurden die ersten Höhenmeter absolviert und schon bald war man hoch über dem Simmental. Unter uns die Ortschaften Latterbach und Erlenbach. Nach dem unterqueren der Stockhorn-Bahn nahmen wir den Aufstieg auf einer Teerstrasse bis Vorderstocke in Angriff. Hab ihr ging es dann wieder auf einem Bergweg weiter. Ein kurze Abfahrt und wir hatten den Oberstockensee erreicht. Der letzte Aufstieg bis zur Oberstockenalp musste man zu Fuss bewältigen. Hier machten wir unsere Pause und feuerten die Läufer des Stockhorn-Halbmarathons an. 

Der zweite Teil der Tour war dann nicht einfach zu fahren. Zuerst ging es zu Fuss weiter Richtung Hinterstockensee. Es war zu grob zum fahren und zudem waren hier doch viele Wanderer unterwegs. Nach der Mittelstation der Stockhorn-Bahn folgte nochmals ein Stück, welches nur zu Fuss zu bewältigen war. Via Müllersbode und Spittelnacki ging es auf den Mattenhuble. Hier erwarte uns nun noch der Chratzhaltegrabetrail. Für uns leider etwas zu grob und ich konnte den Trail nicht wirklich fahren... Ab Reutigen machten wir noch einen Abstecher an die Simme und schon war wieder Wimmis erreicht.

Eine nicht ganz einfache Tour. Das Stockhorngebiet ist doch sehr felsig und nicht unbedingt zum Bike geeignet. Aber mit dem Besuch des Stockhorn-Halbmarathons hat sich unsere Tour dennoch gelohnt. Und auch die Aussicht ist fast immer wunderschön.









Samstag, 18. Juli 2020

L’Auta Chia d’Amont und Mittelberg


Heute war mal wieder ein längeres Training auf dem Programm. Um 10.00 Uhr ging es los in Richtung Plaffeien. Doch bereits die ersten 40 Kilometer hatten es in sich und es gab zahlreiche Höhenmeter zu bezwingen. Via Mamishaus, Milken, Kälchstätt ging es nach Plaffeien und weiter nach Plasselb. Hier fuhr ich die Strasse durch den Plasselbschlund. Diese Strecke bin ich noch nie gefahren. Total verkehrsfrei ging es durch ein schönes Tal immer berghoch. Die letzten 600 Meter waren dann nur noch Wanderweg. Doch auch diese waren fast fahrbar zu meistern. Schlussendlich erreichte ich die L’Auta Chia d’Amont. Dieser Übergang führte in einer rasanten Abfahrt in Richtung Charmey. Nach einem Flachstück ging es in den Aufstieg zum Mittelberg. Auch hier kein Verkehr und wirklich tolle Landschaft. Der Mittelberg (1’632 Meter) ist ein einsamer Passübergang zwischen Jaun und Saanen im Berner Oberland. Nach einer rasanten Abfahrt auch war auch bereits Gstaad erreicht. Auf dem Radweg ging es nach Saanenmöser und dann auf der Oeschseite runter nach Zweisimmen. Hier hatte es doch sehr viele Leute und im Simmental auch zum ersten Mal deutlich mehr Verkehr. Trotzdem ging es flott zurück bis nach Hause. Für die 170 Kilometer und 3’000 Höhenmeter war ich doch rund 7 Stunden unterwegs… Schneller ging halt nicht… :-)










Samstag, 11. Juli 2020

Monatstour ins Kamblyland


Heute fand unsere Monatstour Juli statt. Bei kühlen aber (fast) trockenem Wetter ging es mit der Gruppe über den Schallenberg und anschliessend bis nach Escholzmatt. Hier fuhren wir den Aufstieg auf den Turner. Dieser Aufstieg bin ich bei einer Reko-Tour bereits mal gefahren. Bei schönem Wetter hat man von hier wirlich eine herrliche Aussicht auf die Berge und das Emmental/Entlebuch. Heute war die Sicht etwas weniger gut, doch auch so war es immer noch ein toller Ort.

Nach einem feinen Kaffee bei Kambly kam auch wieder die Sonne und so konnten wir den zweiten Teil der Tour via Rüderswil, Aspi, Arni und Schlosswil noch so richtig geniessen.
Es war eine sehr schöne Tour, welche doch mit 1'800 Höhenmeter auch einiges abverlangte.








Sonntag, 5. Juli 2020

Vom Passo Scimfuss runter auf den Gotthardpass


Biketour Airolo (42 km / 1’600 Höhenmeter)

Heute sind wir auf den Gotthardpass runtergefahren… ja.. Ihr lest richtig…. runtergefahren. Doch bevor es soweit war stand ein hartes Stück Arbeit vor uns. Unsere zweite Tour an diesem Wochenende startete erneut beim Bahnhof Airolo. Nach kurzer Fahrt durchs Dorf begann auch bereits der lange Aufstieg. Es ging hoch mit steilen Kurven und recht wilder Landschaft ins Valle Canaria. Hier hatte man einen tollen Ausblick auf die Leventina und das schöne Tal. Doch der Aufstieg war noch lange nicht fertig. Es wurde so steil, dass es fast einfacher war zu Fuss weiter zu gehen als zu fahren. Später wurde die Strasse wieder besser und via Alpe die Pontino ging es auf den Passo Scimfuss. Von hier oben war die Aussicht einfach nur einmalig. Nun folgte eine Abfahrt auf einer asphaltierten Militärstrasse und wir haben unser erstes Ziel den Gotthardpass erreicht. Ich bin auf alle Fälle noch auf den Gotthardpass runtergefahren!

Nach einer Stärkungen im Hospiz folgte der zweite Teil. Wir waren sehr gespannt was uns hier erwarten würde. Nach nur wenigen Metern auf der Hauptstrasse bogen wir auf einen Bergweg ab. Entlang der Gallerie ging es auf einem schmalen Pfad weiter. So einen herrlichen Ausblick auf die Tremola hatte ich noch nie. Etwas weiter ging es auf einer alten Militärstrasse ins Bedretto-Tal. Auch hier herrliches Panorma. Was will man mehr. Es ging lange auf fast gleicher Höhe Richtung Nufenenpass. Oberhalb der Ortschaft Bedretto ging es sehr steil in einem ZickZack runter ins Dorf (für mich nicht alles fahrbar). Schlussendlich ging es noch ein wenig der Hauptstrasse entlang bis wir die letzten 10 Kilometer nochmals auf einem Trail und Bikepfad in Angriff nehmen konnten. Und schon war Airolo wieder erreicht. Eine tolle Tour im Gotthardgebiet. Es war wirlich ein gelungenes Wochenende im Tessin.











Samstag, 4. Juli 2020

Lukmanierpass und Passo dell l’Uomo


Biketour von Biasca nach Airolo

Bereits um 05.30 Uhr ging es heute Morgen früh nach Airolo. Pünktlich um 08.21 Uhr bestiegen wir den Zug nach Biasca. Hier sollte unsere Biketour starten. Zuerst ging es auf schönen Wegen und Trails ins Valle di Blenio. Bis Olivone war die Steigung nach sehr angenehm zu fahren. Nun wurde es zum Teil doch recht steil und kurze Stücke mussten sogar zu Fuss absolviert werden. Daher wechselten wir kurz auf die Strasse und erreichten schon bald die Lukmanier Passhöhe. Gestärkt mit einem Kaffee ging es nun auf den zweiten Teil der Tour.

Es folgte eine kurze Abfahrt zum Lai da Sontga Maria, bevor der Aufstieg zum Passo del l’Uomo bevorstand. Der Bergweg war mit grossen Steinen und Felsbrocken fast nicht fahrbar und zu mussten wir einen kleinen Teil zu Fuss machen. Doch nicht weiter schlimm. Tolle Aussicht auf die Berge und viele Alpenrosen waren toll. Nach dem Pass folgte noch ein kurze Aufstieg bevor die Abfahrt Richtung Ritom-Stausee begann. Die Strecke führte dem See entlang (hat im Moment nicht viel Wasser), bevor man einen herrlichen Ausblick in die Leventina hat. Nun war unsere erste Tour im Tessin schon fast zu Ende. Noch ging es auf einer Teerstrasse zurück nach Airolo. Ein toller Biketag bei bestem Wetter. So haben wir rund 67 km und 2’400 Höhenmeter zurückgelegt.