Montag, 23. Juli 2018

Granfondo San Gottardo zum Zweiten


Zum zweiten Mal in Folge nahm ich am Granfondo San Gottardo mit Start und Ziel in Ambri teil. Das Datum der Granfondo liegt ideal als Vorbereitungsanlass für das Alpenbrevet Ende August. Und mit dem Aufstieg über die Tremola auf den Gottardpass, den Aufstieg zum Nufenen und zum Dessert noch der Nufenenpass ist das Granfondo San Gottardo mit seinen 3'100 Höhenmeter doch nicht zu unterschätzen. In diesem Jahr sind wir bereits am Samstag angereist und so konnte wir uns bestens auf den Start vorbereiten.

Dieser gelang dann überhaupt nicht wie gewünscht. Ich war bereits nach wenigen Kilometer in einen Sturz verwickelt und musste zu Boden. Zum Glück hat es mir selber nix gemacht und ich konnte das Rennen fortsetzen. Einzig der Wechsler war etwas beschädigt und die Schaltung tönte nicht mehr ganz so toll. Doch weiter war dies nicht schlimm.

Gottardpass - Der erste Aufstieg zum Gottard führt über die alte Strasse mit Kopfsteinplatster. In diesem Jahr hatten wir zudem noch etwas Gegenwind, was der Aufstieg nicht einfacher machte. Ich fuhr von Beginn weg mein Tempo und fühlte mich zu diesem Zeitpunkt recht gut.

Furkapass - Auch hier fuhr im im kleinsten Gang und konnte so doch etwas Kraft für den weiteren Verlauf der Granfondo sparen. Der Furkapass war im Nebel und oben war es doch ziemlich kühl. Trotz zum Teil nasser Strasse blieben wir aber trocken und die Bedingungen waren sehr gut. Auch dieser Anstieg konnte ich im gleichenmaässigen Tempo ohne grössere Probleme bewältigen.

Nufenenpass - Das war auch in diesem Jahr für mich der schwierigste Aufstieg. Er ist der steilste der drei Pässe und zudem auch der längste. Mir fehlt ab der Mitte etwas die Kraft und ich musste aufpassen, dass ich keine Beinkrämpfe bekam. Ob ich wohl etwas zu wenig getrunken hatte. Schlussendlich erreichte ich doch die Passhöhe, einfach nicht mehr mit einem so guten Tempo.

Ist der Nufenen geschafft.... ist auch das Granfondo San Gottardo fast geschafft. Es geht nur noch runter bis in Ziel in Ambri. Schlussendlich war ich über die gesamte Fahrzeit 2 Minuten langsamer als im letzten Jahr. Wäre ich den Nufenenpass etwas schneller gefahren, hätte es auch für eine bessere Zeit gereicht.

Nun weiss ich ungefähr wo ich stehe. Bis zum Alpenbrevet ist also noch einiges zu machen. Das Granfondo San Gottardo hat aber auch in diesem Jahr grossen Spass gemacht!






Dienstag, 17. Juli 2018

Reko für die RSC-Mehrtagestour


Diese Woche ist zwar eine Ruhewoche. Doch bereits am Montag war ich wieder auf dem Bike unterwegs. Zu Dritt ging es nach Meiringen. Ziel war es die 1. Etappe der RSC-Mehrtagestour zu rekognoszieren. Gestartet sind wir am Bahnhof Meiringen. Ziel war die Engstlenalp im Gental. Ich war noch nie in dieser Gegend mit dem Bike unterwegs und umso mehr war ich gespannt was uns wohl erwarten wird. Schon kurz nach Meiringen wurde es zum ersten Mal steil. Doch die Aussicht war schon bald sagenhaft. Leider gab es dann eine längere Laufpartie. Doch später konnte man wieder fahren. Im Gental gibt es keine richtigen Bikewege und alle Routen und Touren führen auf der Strasse auf die Engstlenalp. Dies ist aber nicht weiter schlimm. So kann man relativ gut die Höhenmeter machen und die Berglandschaft ist einfach super.

Auf der Engstlenalp hat es neben dem Hotel noch eine kleines Restaurant und eine Schaukäserei. Doch am schönsten ist der See! Die Farbe des Wassers und die Berge machen es zu einer einmaligen Kulisse... Hier machten wir unsere Mittagspause und genossen das tolle Wetter und natürlich das gute Essen.

Die Rückfahrt war dann gemäss Routenbeschrieb auf einem Trail Richtung Hasliberg. Ich war gespannt ob dieser fahrbar ist und ob man ihn allenfalls auch den anderen Weg (also hoch) fahren könnte. Zu Beginn noch super zu fahren wurde es immer felsiger und gröber. Schussendlich war mehr Wandern, Bike stossen und tragen angesagt... Zwar konnte man immer wieder ein paar Meter fahren.... aber es ging nur langsam vorwärts. Zudem ging es auf der linken Seite tief ins Tal.

Erst kurz vor Schluss kamen wir wieder auf die Strasse und konnte noch ohne grössere Anstrengung nach Reuti fahren. Von hier gibt es einen markierten Bikeweg zurück nach Meiringen. Die Reise ins Haslital hat sich auf alle Fälle gelohnt. Die Tour war trotz zweitweiser Wanderung sehr schön und für unsere Mehrtagestour konnten noch ein paar gute Erfahrungen gesammelt werden.









Sonntag, 15. Juli 2018

Zum Abschluss über den Sanetschpass


Eine intensive Trainingswoche geht zu Ende. Fast 20 Stunden war ich diese Woche auf dem Rennrad oder Bike. Heute ging es zum Abschluss der Trainingswoche noch über den Sanetschpass. Bereits um morgen um 6 Uhr ging es auf den Zug nach Brig. Hier starten wir zu Zweit unser Training. Die ersten 40 km waren noch flach und wir konnten uns bestens für die bevorstehenden Berge einfahren. In Sierre ging es zum ersten Mal in die Berge. Wir fuhren Richtung Crans Montana. Zwar nicht ganz hoch, aber immerhin bis Lens. Von hier ging es weiter bis Savièse, bevor der Hauptsteigung des Tages, der Aufstieg zum Santeschpass, begann. Der Aufstieg ist mit 24 km und 1'800 Höhenmeter doch ziemlich lang Da es oben nicht weitergeht, hat es auf dieser Strecke auch nicht viel Verkehr. Der Aufstieg forderte mir alles ab und ich musste auf den letzten Kilomter doch ziemlich auf die Zähne beissen. Schlussendlich war es aber doch geschafft und die tolle Landschaft belohnt für die Strapazen.

Wer nun eine tolle Abfahrt erwartet wird nun enttäuscht. Auf der anderen Seite hat es gar keine Strasse, sondern nur ein Wanderweg der aktuell wegen Steinschlag sowieso gesperrt ist. Runter geht es mit einer kleinen Gondelbahn. Die Rennräder werden an spezielle Velohacken gehängt und so kann die "Abfahrt" ganz entspannt und ohne zu Bremsen bewältigt werden.

Von Gsteig fuhren wir noch nach Gstaad und dann weiter bis Zweisimmen. Hier nahmen wir den Zug zruück nach Hause, weil das Training sonst viel zu lang geworden wäre. Es war ein toller Tag!


Samstag, 14. Juli 2018

Mit dem E-Bike in den Kemmeriboden...



Eine E-Bike-Tour.... nix für mich... bin noch zu jung dafür... So tönt es oft wenn man das Thema E-Bike thematisiert. So natürlich auch bei uns im Veloclub. Trotzdem haben wir uns im Vorstand entschieden, in diesem Jahr bei einer Monatstour mal eine E-Bike-Gruppe anzubieten. Nun war es also soweit... Unsere Monatstour Juli führte uns in den Kemmeribodenbad.

Neben den Rennvelofahrern gab es nun zum ersten Mal eine E-Bike-Gruppe. Es haben sich noch drei Leute angemeldet. Und so habe ich für mich auch ein E-Bike gemietet und machte mich mit dieser Gruppe auf die lange Fahrt. E-Bike: kein schnelles Bike, kein Mountainbike. Einfach ein Trekkingvelo mit Unterstützung. Mein Flyer (nicht gerade das Topmodell :-) unterstützte bis 25 km / h.

Unsere geplante Tour war 90 Kilometer. Ob der Akku wohl hält. Es waren doch immerhin über 1'500 Höhenmeter zu absolvieren. Gestartet wurde in Münsingen und unsere Route führte uns via Trimstein nach Schlosswil. Bereits wurden so die ersten Höhenmeter absolivert. Mein Flyer zeigte im ECO-Modus eine Reichweite von 140 km an. Sollte also ohne Probleme reichen. Ob dies bei den anderen auch so ist....

Zu Beginn waren wir recht langsam unterwegs. Wir mussten uns an das Fahrrad gewöhnen und auch das Fahren in der Gruppe mit dem E-Bike war doch etwas anders als mit dem Rennrad. Zudem hatten wir noch einen Defekt, welchen wir zum Glück in Eggiwil beheben konnten. Bei einem Velo fahren die hinteren Bremsbeläge total abgefahren. So hätten man die beiden nächsten Steigungen nicht fahren können. Bereits kurz vor Eggiwil hat uns die Rennvelogruppe überholt. Sie machten noch eine kleine Zusatzschlaufe. Ich habe mir eigentlich gehofft, dass wir etwas weiter kommen würde.

Nun galt es für die E-Bikes und ihre Fahrer ernst. Die Steigung von Eggiwil via Pfaffenmoos nach Schangnau stand auf dem Programm. Doch gerade hier zeigte die Velos ihre stärken. Mit Unterstützung konnten wir diese Steigung in einem sehr angenehmen Tempo fahren. So erreichte auch unsere Gruppe (zwar etwas später als geplant) unseren Pausenhalt im Kemmeribodenbad.

Nach unserer Stärkung (Hammesandwich oder doch die bekannte Merenque) und dem Gruppenfoto fuhr die Rennvelotruppe weiter. Wir tranken noch einen Kaffee und machten uns dann auch auf den Rückweg. Vom Kemmeribodenbad nach Schangnau ging es mehr runter (haben wir beim hinfahren gar nicht bemerkt). Nun folgte die zweite Steigung des Tages. Der Schallenberg stand auf dem Programm. Noch hatten alle genügend Akku um diese Steigung ohne Probleme zu meistern. Mit 16 km/h sind wir die Steigung hochgefahren... Wirklich ein Genuss.

Nun folgte eine rasante Abfahrt und wir fuhren via Oberlangenegg/Schwarzenegg/Fahrni und Steffisburg zurück nach Hause. In Kiesen machten wir noch eine kurze Pause und genossen noch was kühles zum trinken. Alle Akkus haben gehalten. Jeder hat schlussendlich genügend Strom um die 100 km zu absolvieren. Das sparsame Fahren zu Beginn hat sich also gelohnt. Es war eine tolle Erfahrung und hat wirklich auch Spass gemacht. Ich werde aber sicher das Rennrad wieder bevorzugen. Aber das E-Bike ist für etliche Personen wirklich eine gute und auch sinnvolle Alternative. Auf alle Fälle hat die Tour heute allen grossen Spass gemacht!






Donnerstag, 12. Juli 2018

Tolle Abend-Trailrunde


Bei bestem Sommerwetter starten wir zu einem unseren Abendbiketrainings. Heute wollten wir mal wieder ein paar neue Wege in unserer Region erkunden. Hauptziel des Tages war Niederbleiken unterhalb der Falkenfluh. In Münsingen gestartet ging es schon bald in den Wald und in die erste Steigung. Hoch über Wichtrach fuhren wir in Richtung Oberdiessbach. Eine rasante Abfahrt und ein paar schöne Trails folgten bis Herbligen. Anschliessend ging es auf der Teerstrasse weiter. Der Aufstieg nach Wydibühl war doch ziemlich steil. Aber nach etwas mehr als 1,5 km erreichten wir die Strasse nach Bleiken. In Niederbleiken bogen wir dann wieder rechts ab und es folgte eine schöne Abfahrt Richtung Brenzikofen. Tolle Sicht auf den kleinen Campingplatz und zu unserer Überraschung noch ein paar schöne Trails. Bald war die Abfahrt aber wieder zu Ende. Doch unsere kleine Tour führte uns noch via Deiberg nach Kiesen an die Aare. Auf der linken Seite ging es bis ins Thalgut und anschliessend auf der rechten Seite zurück nach Münsingen.

Eine kurze aber doch tolle Abendbiketour. Immer wieder spannend was für tolle Wege man in unmittelbarer Nähe kennenlernt. Krönender Abschluss war natürlich noch der Besuch des "Ochsengärtli"....

Sonntag, 8. Juli 2018

Toller Tag auf der Oberstockenalp


Heute war mal ein sportfreier Sonntag angesagt. Wir hatten eine Einladung (Weihnachtsgeschenk) den Tag auf der Oberstockenalp zu verbringen. Um 10.00 Uhr ging es mit der Stockhorn-Bahn bis zur Mittelstation. Anschliessend eine kurze Wanderung zur Oberstockenalp. Unterwegs gab es bereits ein Apéro. Auf der Oberstockenalp war der grosse Tisch für uns bereits reserviert. Spezialität ist der Feuerring, auf welchem das Team der Oberstockenalp feine Grilladen zubereitet. So ging dieser gesellige Sonntag bei Speis und Trank schnell vorbei. Zurück ging es auf einer kurzen Wanderung um den See und anschliessend wieder mit der Gondel zu Tale.





Samstag, 7. Juli 2018

Schwarzwald-Rundfahrt ist immer wieder schön...


Vor ein paar Tagen haben wir uns entschlossen an die Schwarzwald-Rundfahrt mit Start und Ziel in Kaisten zu gehen. Diese Radtouristik-Veranstaltung haben wir in den letzten Jahren schon öfters besucht. Als kleine RSC-Gruppe. Frühes Aufstehen war angesagt, sind wir doch bereits um 07.45 Uhr in Kaisten zu den 150 km gestartet. Der Beginn ist noch flach und so kann man bis Koblenz schön einrollen. Ideales Wetter heute. Dank den Wolken nicht zu heiss und immer wieder schien die Sonne. Ab Koblenz geht die Strecke dann stetig bergauf. Auf den 150 km sind doch immerhin 2'000 Höhenmeter zu absolvieren. In gleichmässigem Tempo konnten wir die Strecke absolvieren. An den drei Verpflegungsposten wurden die Trinkflaschen gefüllt und die Energiespeicher aufgeladen.

Der Schwarzwald ist doch immer wieder schön. Es war traumhaft durch die schöne Natur zu fahren. Und auch die Streckenführung der Schwarzwald-Rundfahrt ist wirklich gut. Der letzte Teil der Tour geht immer schön bergab und man kann es so richtig geniessen. In Laufenburg (deutsche Seite) gab es noch einen Kaffeehalt (ist ja kein Rennen).

So hatten wir mit einer super Truppe einen tollen Tag im Schwarzwald. Die Tour war ein ausgezeichnetes Training!