Sonntag, 28. Oktober 2012

Schlammschlacht in Bärau

BOE-Radquer in Bärau

Das diesjährige BOE-Radquer in Bärau wurde zu einer richtigen Schlammschlacht. Regen am Vormittag und während dem Rennen sogar Schneefall.

Es brauchte doch ziemlich Überwindung an diesem Rennen zu starten. Doch es zählt ja zur Regionalmeisterschaft von Swiss Cycling BOE und da ist eineTeilnahme Ehrensache.

Am meisten gelitten hat das Material. Die Bremsbeläge haben sich durch den Dreck stark abgenutzt und die Kette ging fast nicht mehr um. Ans Schalten war gegen Schluss gar nicht mehr zu denken. 

Noch länger als das Rennen dauerte am nächsten Tag die Veloreinigung..... Und der Rang bei diesem Rennen ist Nebensache. Ein Querrennen mit dem Bike zu bestreiten ist ja schon speziell genug... Aber wer keine Quervelo hat kann regional auch mit dem Bike starten.

Weitere Informationen:  www.swiss-cycling-boe.ch



Sonntag, 14. Oktober 2012

Biketour auf die Blueme

Unsere diesjährige RSC-Herbstbiketour sollte uns eigentlich in den Jura und auf die Hohe Winde führen. Doch das Regenwetter während der Woche veranlasste uns diese Tour abzusagen und neu von Münsingen aus zu starten.

Ziel war der Aussichtsturm Blueme oberhalb des Thunersees. Diese Tour bin ich vor einem Jahr schon mal gefahren.

Der Aufstieg von Hünibach via Ringoldswil auf die Blueme ist vor allem im unteren Teil sehr steil. Doch die herrliche Aussicht belohnen für die Anstrengung.

Nach einer Pause in Heiligenschwendi fanden wir noch ein paar gute Trails zurück nach Thun. Mit der Rückfahrt der Aare entlang ging diese Biketour zu Ende.





Freitag, 12. Oktober 2012

Zurück in der Schweiz

Die Fahrräder sind bereits für den Flug...
Heute war es soweit. Unsere Radtour von Porto nach Lissabon ist beendet. Es ging zurück in die Schweiz. Unser Flug von Lissabon bis Genf ging bereits um 09.00 Uhr am Morgen. So mussten wir also früh aufstehen um rechtzeitig am Flughafen zu sein.

Das Reisen mit den Velos ist immer so eine Sache. Aus diesem Grund sind wir bereits gestern mit den Fahrrädern an den Flughafen gefahren. Kisten gibt es Lissabon keine. Gemäss Mailauskunft des Flughafens kann man die Fahrräder mit Folie einwickeln lassen. Diese haben wir für ja 16 Euro gemacht. Die Räder wurden bei der Gepäcklaufbewahrung deponiert, so das wir am morgen keinen Stress haben. Doch Stress gab es trotzdem noch.... Wir mussten mit den verpackten Fahrrädern und unserem Gepäck mit einem Bus ins Terminal 2. Aber auch dies haben wir geschafft. Mit einer halben Stunde Verpsätung hoben wir ab Richtung Schweiz....

Einige Impressionen von Lissabon....




Mittwoch, 10. Oktober 2012

Harte Schlussetappe nach Lissabon

8. Etappe: Sintra - Lissabon 77 km

Unsere letzte Etappe führte uns von Sintra nach Lissabon. Erneut konnten wir bei bestem Wetter starten. Nach einem kurzen Anstieg folgte die tolle Abfahrt von Sintra Richtung Atlantikküste. Unser erstes Ziel war das Cabo da Roca. Der Leutturm  ist der westlichste Punkt des europäischen Festlandes. Nach einer Kaffepause setzen wir unsere Fahrt fort. Der nächste Teil war äusserst attraktiv und schön zu fahren. Nach einigem auf und ab ging es nochmals an die Atlantikküste. Zum letzten Mal auf unserer
Tour. Bis Cascais konnten wir noch ohne Verkehr fahren und eine herrliche Aussicht geniessen.

Nun folgte noch der schwierigste Teil unserer heutigen Etappe. Zum einen kamen wir in die Vororte von Lissabon und der Verkehr nahm deutlich zu. Zudem ist Lissabon sehr hügelig und so mussten wir auf den nächsten 20 Kilometer noch etliche kurze aber giftige Steigungen absolvieren. Wir versuchen möglichst auf Nebenstrassen und Quartierwegen uns dem Etappenziel zu nähern. Nicht immer war die Route ganz optimal. Einmal fuhren wir sogar über einen steilen Feldweg und standen direkt vor einem Gefängnis. Zum Glück konnten wir diesen Ort relativ schnell wieder verlassen.

Die letzten 2 Kilometer machten wir zu Fuss bevor wir unser Hotel und somit unser Endziel in Lissabon erreichten. Diese letzte Etappe war mit fast 900 Höhenmeter noch ziemlich hart und wir waren doch ziemlich lange unterwegs. Die Müdigkeit am Abend  war entsprechend. Brauchte es doch im Verkehr von Lissabon ziemlich viel Konzentration. Für weniger geübte Radler wäre wohl eine Fahrt mit dem Zug von Cascais nach Lissabon die bessere Variante.

Auf alle Fälle sind wir froh ohne Unfalll und ohne Defekt unser Ziel ereicht zu haben. Morgen geniessen wir nun noch einen Tag in Lissabon bevor es am Freitag zurück nach Hause geht.


Die Abfahrt von Sintra


Cabo da Roca



Auf  der N247 Richtung Cascais


Cascais


Ist das wohl der richtige Weg nach Lissabon

Dienstag, 9. Oktober 2012

Kurzetappe nach Sintra

7. Etappe: Ericeira - Sintra 36 km

Erneut Nebel am Morgen. Die Strassen sind nass und der Himmel ist wolkenbehangen. Doch Regen ist nich zu erwarten auf unserer Fahrt nach Sintra. Sintra gehört seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Doch bevor es nach Sintra ging fuhren wir erneut dem Atlantik lang. Nach 10 km machten wir in einem schönen Strandcafé einen Kaffeepause. Die Etappe nach Sintra war mit 36 km ziemlich kurz, doch mussten wir einige steile Anstiege (10 % und mehr) absolvieren. Mit unserem Gepäck ist dies jedemal ein kleiner Kraftakt.

Der Aufstieg nach Sintra war dann viel kürzer als erwartet. Schlussendlich ging es aber nur auf 200 Meter über Meer. Sintra war das pure Gegenteil von der Strecke vorher. Die Strassen waren voll von Touristen und auch die Kaffee und Bierpreise waren hier 4 x so hoch wie üblich. Die vielen Paläste und Sehenswürdigkeiten ziehen halt viele Touristen an.

Morgen folgt nun unsere letzte Etappe nach Lissabon....




Azenhas do Mar


Rechts Richtung Sintra

Diese Strassenbahn führt von Sintra ans Meer

Sintra


Montag, 8. Oktober 2012

Auf der N247 bis nach Ericeira

6. Etappe: Peniche - Ericeira  66 km

In der Nacht noch Sternenhimmel  -  am Morgen bewölkt und Nebel am Atlantik. Doch im Verlauf des Tages drückte die Sonne aber durch und die Temperaturen waren fürs Radfahren ideal. Unser Endziel Lissabon rückt immer näher. Heute ging es mehr oder weniger den ganzen Tag auf der N247 Richtung Süden. Die heutige Etappe war sehr abwechslungsreich. Immer wieder ein auf und ab. Tolle Sicht über die Atlantikküste und zum Schluss ein schöner Etappenort.

Der Radweg an der Atlantikküste bietet zum Teil atemberaubende Ausblicke über die Küste und das Meer. Zudem ist auch das Verkehrsaufkommen äusserst gering. Erstaunt sind wir wie viele Radwege es entlang der Küste gibt. So auch heute  -  wir konnte erneut einen grossen Teil unserer Strecke auf einem Radweg absolvieren.

Unser Etappenort Ericeira ist bekannt als Surfer-Paradies. Ein schönes Städtchen laden zum verweilen ein und so kann man einen Tag hervorragend ausklingen lassen...











Die Küste von Ericeira

Zum Glüch fahren wir nur bis Lissabon

Sonntag, 7. Oktober 2012

Nun folgen die Hügel...

5. Etappe: Nazaré - Peniche 70 km

Heute ging es zum ersten Mal in die Hügel. Bereits kurz nach dem Start in Nazaré ging es den ersten Berg hoch. Am Schluss der Tagesetappe hatten wir auf alle Fälle über 800 Höhenmeter in den Beinen. Erneut konnten wir fast die gesamte Strecke auf verkehrsfreien Strassen absolvieren und auch die Sonne brannte zum Teil wieder unerbärmlich auf die Strasse.

Nach dem ersten Berg und einer rasanten Abfahrt erreichten wir den schönen Ort São Martinho  do Porto. Hier genossen wir einen Kaffe bevor wir die Weiterfahrt nach Peniche antraten. Nur kurze Zeit später fuhren wir am Atlantik direkt in den Nebel. Die Temperaturen waren hier deutlich tiefer und es wehte ein kühler Wind. Doch schon wenige Kilometer später schien wieder die Sonne. Nun umrundeten wir mit einem stetigen auf und ab den Lagoa de Obidos. Dazwischen gab es noch ein üppiges Mittagessen (Poulet, Pommes, Salat).

Auf den letzten Streckenteil Richtung Peniche mussten wir nochmals eine Sandpiste befahren. Während rund 5 km musste man aufpassen nicht im feinen Sand zu versinken. Und wenn Autos vorbeifuhren versanken wir in einer Staubwolke. Doch dank dieser Piste erreichten wir Peniche ohne grossen Umweg. Ein Bad im Hotelpool war die Belohnung für unsere Strapazen.





São Martinho do Porto


Nebel am Atlantik


Sandpiste nach Peniche


Im Hotelpool....