Ausfahrt mit Kaffee und Kuchen

Heute fand meine letzte Ausfahrt mit dem Rennvelo in diesem Jahr statt. Das Wetter spielte nochmals mit und so machten wir uns auf den Weg nach Interlaken. Gemüthlich radelten wir dem See entlang. Eine kleine Schlaufe über Matten und Bönigen. Schlussendlich landeten wir in der Jugendherberge Interlaken und liesen es uns bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Die Rückfahrt machten wir auf der gleichen Seeseite. Hier ist es sonnig und die Strassen trocken. So gab es doch noch eine schöne Abschlussrunde für das Jahr 2023.

Reifenpanne auf der Fernsichtroute Frienisberg

Bevor es wieder auf die Arbeit ging wollte ich nochmals eine kleine Tour/Ausfahrt mit dem Velo machen. Start war beim Bahnhof in Bern. Ziel war die Route 890 "Fernsichtroute Frienisberg". Zuerst ging es auf dem Radweg runter zum Wohlensee. Heute war das Wetter etwas kühler und die Sonne zeigte sich nur selten. Nun ging es dem Wohlensee entlang bis Wickacker. Hier gibt es ein paar knackige Steigungen mit bis zu 18 %. Von Frieswil Richtung Dampwil hat man dafür eine super Aussicht über das Seeland und sieht den Murten- und auch den Neuenburgersee. Bald ist Frienisberg erreicht und der Schlussaufstieg zum Bergpreis der Berner Rundfahrt steht an. 

Nun heisst es rechts abbiegen auf den Waldweg. Es ist nicht mehr weit und schon ist der Chutzeturm erreicht. Mit 820 m auch gleich der höchste Punkt dieser Tour. Will man die Aussicht geniessen, muss man zwingen über 324 Stufen auf den 45 Meter hohen Aussichtsturm steigen.

Die Fahrt geht dann weiter über die Waldwege. Und dann Pfaff..... Der vordere Reifen ist geplatz. Das Terrain war wohl für meine Rennveloreifen doch etwas zu grob. Die Reperatur misslang, auch der Reserveschlauch hatte ein Loch... Pech.... So konnte ich natürlich meine Fahrt nicht fortsetzen. Zum Glück war es nur noch ein paar Kilometer bis Meikirch. Das Postauto und der Zug brachten mich dann aber ohne Probleme wieder  nach Hause... 

So wurde diese Tour etwas kürzer als geplant. Trotzdem war es bis zum Defekt eine schöne Runde.

Trainingsfahrt über den Jaunpass

Es reizte mich nochmals über einen Pass zu fahren. So startete ich bei kühlem aber super Radwetter zu meiner Trainingsfahrt. Ziel war der Jaunpass auf 1'509 Meter. Die Anfahrt via Simmental war schön zu fahren. Es schien die Sonne und die Strasse war trocken. Die Nordauffahrt von Reidenbach zum Jaunpass ist 8 Kilometer lang und hat 663 Höhenmeter. Also kein grosser Pass... doch für den 27. Dezember doch schon etwas aussergewöhnlich. Oben auf der Passhöhe hatte es Schnee. Die Skilifte waren in Betrieb aber die Piste sah nicht wirklich super aus. Einzig hier war die Strasse etwas vereist. Aber bald wieder gut zu fahren. In der Abfahrt wurde es dann etwas kühl. Doch schon bald war die Fläche erreicht und ich bekam wieder warm. Mein Ziel war der Bahnhof in Bulle, von wo aus ich mit dem Zug zurück nach Hause fuhr.

Der Jaunpass war wohl nun wirklich mein letzter Pass im Jahr 2023.

Wanderung über den Buechibärg

Mit dem Zug ging es von Bern via Lyss nach Büren an der Aare. Hier war der Startort unserer Wanderung durch den Buechibärg. Eingerahmt zwischen Aare und Emme erstreckt sich der Bucheggberg als Vorbote zum Faltenjura von Lyss bis nach Solothurn. Wobei die Bezeichnung Berg doch leicht übertrieben scheint, reichen doch die höchsten Erhebungen am Buechibärg bis knapp auf 700 Meter. Zahlreiche, typische Bauerndörfer verteilen sich über die eher dünn besiedelte Region. Unsere Wanderung führte uns also von Büren an der Aare nach Bätterkinden. Es ging viel durch den Wald oder über die Felder. Mit Oberwil, Müheldorf und Buchegg durchquerten wir auch ein paar kleine aber hübsche Ortschaften. Buchegg hat zudem ein kleines aber sehr schönes Schlössli. Bald war die Ebene des Limpbachtal erreicht und es war nicht mehr weit bis zu unserem Zielort dem Bahnhof Bätterkinden. Diese Wanderung war die dritte von vier Etappen des Seeland-Solothurn-Weg.

Grüne Weihnachten = grünes Band

Der Schnee ist bei uns schon lange wieder weg. Also grüne Weihnachten! Anstatt in den Schnee und auf die Langlauf-Skis geht es bei diesem schon fast frühlingshaftem Wetter aufs Velo. Was passt besser als bei grünnen Weihnachten die Radtour "Grünes Band" zu fahren. Die Strecke ist als Radwanderweg 888 ausgeschildert und führt Rund um Bern. In Rubigen konnte ich auf die Strecke einbiegen. Etliche Abschnitte führen über Naturstrassen. Die Runde bin ich im letzten Jahr schon mal gefahren. Sie bietet viel Abwechslung und man ist fast vollständig weg vom Verkehr. 

Hier gibt es alle Informationen zur Radtour "Grünes Band":
https://www.gruenesband.ch/

Die Strassen von Frauenkappelen zum Wohlensee war für die Autos gesperrt. Ein Hangrutsch blockierte die Strasse. Mit dem Velo war es aber kein Problem zu passieren. Der Wohlensee ist doch immer wieder schön. Viele Leute waren zu Fuss oder auch mit dem Velo unterwegs.  Nach dem Wohlensee folgten doch nochmals ein paar Steigungen bevor es Richtung Zollikofen und Bolligen wieder in Richtung nach Hause geht. Die Sonne verschwand allmählich und es setzte sogar ein wenig Regen ein.... Schnee wäre doch an Weihnachten schöner gewesen.

Es war trotzdem eine schöne Radtour und diese am 24. Dezember. An dieser Stelle allen frohe Festtage und schöne Weihnachten!

Gravel-No 5 - Tolle Runde und viel Gravelspass

Im November konnte ich aus gesundheitlichen Gründen nicht an unserer Montatstour Gravel teilnehmen. Heute bei schönstem (Frühlings)-Wetter habe ich die Tour zusammen mit einem Kollegen nachgeholt. 8 Grad, blauer Himmel und Sonnenschein.... nicht gerade das Wetter für Ende Dezember. Für ein Training auf dem Gravel-Bike aber ideal.

Unsere Tour führte uns zuerst der Aare entlang Richtung Thun. Erstes Ziel war die Strättligburg. Hier waren wir bereits im letzten Jahr mal mit dem Gravelbike. Auf dieser Tour war aber die Anfahrt etwas anders. Tolle Sicht auf die verschneiten Berge und den Thunersee. Weiter ging es Richtung Zwieselberg. Nun folgte ein Stück, welches ich noch nie gefahren bin. Zuerst Richtung Reutigen, dem Glütschbach entlang und dann durch den Seeliswald zum Verkehrs- und Sicherheitszentrum des TCS im Stockental. Nun folgte ein doch steiler Aufstieg. Da blieb uns nichts anderes übrig als zu Fuss zu gehen. Der restliche Teil der Tour ging dann wieder ohne Probleme. Schlussendlich hatte ich über 65 km auf dem Tacho. Eine sehr schöne Gravel-Tour, welche viel Abwechslung bot.

Chutze-Berglauf als Tradition

Seit 2015 gibt es immer am letzten Montag vor Weihnachten ein Lauftraining auf den Chutzen. So auch wieder in diesem Jahr. Eine kleine Gruppe machte sich gemeinsam auf den Weg zu unsrem Hausberg. Die Strecke ist mehr oder weniger immer gleich. Doch jedes Jahr ist die Stimmung völlig verschieden. Zuerst durch den Nebel, später den mit Sternenhimmel. Auf dem Chutzen war ein zügiger Wind und wir mussten uns schnell anziehen, obschon es mit 0 Grad nicht gerade Kalt war für diese Jahreszeit.

Danke unserem Betreuer, warmem Tee und Weihnachtsguetzli war auch dieser Chutze-Berglauf wieder ein tolles Erlebnis. Bis zum nächsten Jahr!