Montag, 28. Juni 2010

Strassen-SM in Kriegstetten



Mit der Strassenschweizermeitsterschaft in Kriegstetten gehört nun bereits ein Saisonhöhepunkt der Vergangenheit an. Auf dem gleichen Rundkurs wie das Zeitfahren fand am Sonntagmorgen das Strassenrennen statt. Rund 100 km musste die Kategorie Masters absolvieren. Das Rennen war ziemlich nervös und es folgte viele kleine Attacken, welche aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Trotz fehlenden Rennkilometer lief es mir recht gut und ich konnte ohne grössere Probleme mithalten. Erst bei Rennhälfte kam ich das erste Mal in Schwierigkeiten. An der kleinen Steigung nach der Verpflegungszone folgte Angriff um Angriff und das Tempo war extrem hoch. Zu hoch für mich - ich musste abreissen lassen. Doch in meinem eigenen Rythmus konnte ich ca. 2 Kilometer später das Loch wieder schliessen und wieder zur Spitze aufschliessen.

Die vierte Runde verlief dann wieder ohne Probleme. In der fünften Runde war es dann entgültig um mich geschehen. Ca. 12 Kilometer vor dem Ziel verlor ich den Kontakt zum Hauptfeld. Krämpfe im linken Bein verhinderten ein druckvolles Fahren. So verlor ich bis ins Ziel noch einige Minuten und musste mich mit dem 43. Rang begnügen.

Grundsätzlich bin ich mit meinem Rennen zufrieden. Schade nur das ich in der letzten Runde abreisen lassen musste. Sonst wäre ein Rang unter den ersten 20ig möglich gewesen.

Donnerstag, 24. Juni 2010

15. Rang an Zeitfahr-SM in Kriegstetten


Am Start zum Zeitfahren.

Erster Renneinsatz nach meinem Sturz in Estavayer. Zwar noch nicht ganz fit und auch noch mit einer leichten Erkältung ging ich aber top motiviert bei der Schweizermeisterschaft im Einzelzeitfahren in Kriegstetten an den Start. Ziel wäre der 10. Rang gewesen. Um diesen aber zu erreichen muss einige zusammenpassen. Bei guten Wetter, aber mit viel Wind wurden wir auf die 21,7 km lange Strecke geschickt. Die Strecke mit vielen Richtungswechsel und zahlreichen kurzen Steigungen forderte mir alles ab. Der Wind machte das Rennen nicht gerade einfacher. Trotz verhaltenem Start sah ich schon nach ca. 6 Kilometer den vor mir gestarteten Fahrer. Dies gab natürlich zusätzlich Auftrieb und in der nächsten kurzen Steigung konnte ich diesen bereits überholen. Ich hatte meinen Rythmus recht gut gefunden und konnte mein Tempo mehr oder weniger durchziehen. Einzig im starken Gegenwind und an den Steigungen merkte ich die fehlende Kraft nach meiner Zwangspause. Vier Kilometer vor dem Ziel wurde ich dann von Michael Themann (wurde Zweiter) überholt, der 2 Minuten hinter mir gestartet war. 3 Kilometer vor dem Ziel konnte ich ebenfalls noch einen weiteren Fahrer überholen.

Mit meiner Fahrt war ich eigentlich zufrieden. Technisch war ich sauber gefahren und auch mein Rymthmus war nicht schlecht. Einzig an den Steigungen hätte ich sicher noch etwas schneller fahren können. Leider reichte es nicht für den 10. Rang. Schlussendlich klassierte ich mich im 15. Rang. Das Ziel wurde sicher nicht Ganz erreicht, doch mit dieser schlechten Vorbereitung kann oder muss ich damit zufrieden sein.



Unterwegs auf dem Parcour in Kriegstetten.

Montag, 14. Juni 2010

Blut statt Schweiss - Sturz in Estavayer


Im Rennen in Estavayer vor dem Sturz.

Blut statt Schweiss - so könnte ich mein Renneinsatz an der Elsa-Biketrophy in Estavayer beschreiben. Bei herrlichem Wetter starte ich um 12.00 Uhr zum 60 km Bikerennen. Nach einem langsamen Start (waren wohl etwas viele Fahrer) ging es dann ziemlich flott über die ersten Kilometer. Die vielen Biker verursachten auf den Feldwegen richtige Staubwolken und ohne Brille hätte man fast nicht fahren können. Da ich relativ weit hinten gestartet bin konnte ich fast an jedem Aufstieg wieder eine paar Fahrer überholen und mich der nächsten Gruppe aufschliessen. Bis Rennhälfte lief alles ganz gut und ich befand mich auf Kurs....
Dann etwas nach Rennhälfte folgte eine Abfahrt. Mit recht hoher Geschwindigkeit ging es einen Waldweg runter... Plötzlich blockierte mein Vorderrad - ich in der Luft - und schon am Boden. Mit voller Wucht machte ich einen Salto und schlug mit dem Kinn und dem Kopf am Boden auf und fiel dann seitwärts auf meine linke Schulter. Der Sturz war mit grossen Schmerzen verbunden und ich dachte zuerst mein Schlüsselbein sei gebrochen. Es blutete infolge einer grossen Schramme am Kinn ziemlich stark. Zum Glück konnte ich den Arm doch bewegen und stellte kurzum fest das nichts gebrochen war.....
Das Rennen war nun gelaufen. Nach dem ersten Schock versuchte ich mit meinem Bike auf direktem Weg nach Estavayer zurückzufahren. Ein Platzregen machte die Sache auch nicht einfacher. Mit blutverschmiertem Trikot, vielen Schürfwunden und einer grösseren Wunde am Kinn suchte ich unser Teamauto auf, bevor es nach einer ersten Reinigung noch zu den Samaritern ging....
Der Tag war aber noch langen nicht zu Ende. Nach der ersten Verarztung in Estavayer ging ich noch ins Spital Münsingen in die Kontrolle. Die Wunden wurden nochmals gereinigt und am Kinn wurde genäht.

Das Rennen in Estavayer habe ich mir natürlich etwas anderes vorgestellt. Eigentlich wollte ich dieses Rennen als intensives Training zur Vorbereitung auf die Schweizermeisterschaft im Zeitfahren bestreiten. Dies ging natürlich gründlich in die Hose. Nun ist wohl ein paar Tage Pause und Erholung angesagt. Ich hoffe bis zur SM in 10 Tagen kann ich wieder fahren.....

Mittwoch, 9. Juni 2010

Zeitfahren Burgistein-Reutigen


Unterwegs beim Zeitfahren Burgistein-Reutigen.


Die Hauptprobe zur Zeitfahr-Schweizermeisterschaft Ende Juni ist anlässlich des Zeitfahrens Burgistein-Reutigen missglückt. Dies war wohl an diesem Dienstagabend nicht mein Tag. Bereits auf der Hinfahrt nach Burgistein strömender Regen. Platschnass erreichte ich die Startnummerausgabe.... Also nicht gerade die ideale Vorbereitung auf ein solches Rennen. Im gleichen Stil lief es mir dann im Rennen. Ich fand nie meinen optimalen Tritt und verlor auf jedem Meter wertvolle Sekunden.... War schlussendlich froh endlich das Ziel in Reutigen erreicht zu haben. Es war meine langsamste Zeit seit langem bei Burgistein-Reutigen.

Aber wie sagt ein Sprichwort: Nach einer missglückten Hauptprobe folgt ein gelungener Auftritt! Hoffen wir also.....

Sonntag, 6. Juni 2010

Unterwegs im Schwarzenburgerland


Gemüthliches Ende der Monatstour.

Bei herrlichem Wetter machten wir uns auf zu unserer Monatstour. Unsere Tour führte uns ins hügelige Schwarzenburgerland. Nach dem ersten Aufstieg von Wattenwil nach Riggisberg folgte ein schöner Streckenteil oberhalb der Hauptstrasse bis wir schliesslich in Rüschegg-Graben ankamen. Dort folgte die zweite und wohl schwierigste Steigung bis nach Guggisberg. Nach einer rasanten Abfahrt bis Schwarzenburg und folgte der letzte grosse Anstieg des Tages vom Rosgraben nach Hinterfultigen. Ein gemüthliches Ausrollen via Oberbütschel, Kehrsatz, Toffen udn Mühledorf rundete diese Monatstour ab.

Bei den Monatstouren steht nicht die Leistung und das Tempo im Vordergrund, sondern das gemeinsame Erlebnis und das gemeinsame Ausfahren mit dem Rennvelo. Die Tour ins Schwarzenburgerland war auf alle Fälle der Hit!