Freitag, 5. Juli 2019

Heimreise mit Zwischenstopp in Mailand


Unsere Radtour von Graz nach Trieste ist zu Ende. Noch stand aber die Heimreise an. Zug und Velo ist so eine Kombination, welche nicht immer ganz einfach ist. Vorallem in Italien. Eigentlich wollten wir mit dem Flixbus bis nach Mailand fahren. Zwei Tage zuvor hat uns aber Flixbus aus unbekannten Gründen die Reise storniert und auf die Fahrt um 20.00 Uhr umgebucht (obschon man bei der ursprünglichen Fahrt noch buchen konnte). Dies wollten wir aber nicht. So entschlossen wir uns die Heimreise komplett mit dem Zug zu machen.

Die Heimeise sollte in zwei Teilen erfolgen. Am ersten Tag ging es bis Mailand. In Italien kann man die Fahrräder nur in Regionalzügen umkompliziert transportieren. Ansonsten müsste man es in eine Hülle verpacken. So ging es in Trieste um 09.15 Uhr auf den Zug nach Venedig. Die Fahrt war gut, einzig die Klimaanlage fehlte…. In Venedig sind wir auf den nächsten Regionalzug nach Verona umgestiegen. Hier ein modernerer Zug mit Kilmaanlage. In Verona musste dann nochmals umgestiegen werden bis Milano Centrale. Dieser Zug war wiederum sehr alt und leider auch ohne funktionierte Kilmaanlage. Trotzdem sind wir fast pünktlich um 15.35 Uhr in Mailand angekommen. Zuerst ging es ins Hotel, das nur etwa 1 Kilometer vom Hauptbahnhof entfernt lag. Anschliessend hatten wir noch etwas Zeit um Mailand und vor allem den imposanten Dom zu besichtigen.

Die Heimreise ging dann am nächsten Tag weiter. Wir hatten einen Eurocity gebucht, welcher von Mailand direkt nach Thun fuhr. So konnten wir unsere Fahrräder bereits 20 Minuten vor der Abfahrt und vor dem grossen Ansturm verladen. Wir hatten hier zwar 25 Minuten Verspätung, kamen dafür aber fast ohne Stress in Thun an. Einzig das Aussteigen brauchte noch etwas Nerven. So haben wir aber die lange Zugfahrt geschafft und konnten die letzten 14 Kilometer unserer Reise noch mit dem Fahrrad zurücklegen. Nun bin ich auf alle Fälle für die nächste Zeit genügend Zug gefahren…...