Freitag, 26. Juli 2024

Erneute Teilnahme am Granfondo San Gottardo


Das Granfondo San Gottardo mit Start und Ziel in Ambri liegt im Juli mitten in den Sommerferien. Für mich ein ideales Datum und so nahm ich in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal an diesem Anlass teil. In diesem Jahr ging es wiederum über die Originalstrecke Gottardpass, Furkapass und Nufenenpass zum Abschluss. Als Gruppe sind wir bereits am Samstag ins Tessin gereist und freuten uns auf einen tollen Anlass. Am Sonntagmorgen dann leider bis zum Start Regen. Ob wir so die Strecke über die drei Pässe und 3'100 Höhenmeter schaffen würden. Doch wir hatten Glück. Es blieb dann mehrheitlich trocken. Die Tremola musste zu beginn noch mit nasser Strasse gefahren werden, aber die Temperaturen waren ideal. Ich wollte in diesem Jahr das ganze etwas gemüthlicher angehen und die Kärfte für den letzten Pass aufsparen. So ging es doch behutsam die Tremola hoch. Und auch den Furkapass konnte ich in meinem Tempo doch zufriedenstellend absolvieren. War zwar etwas langsamer unterwegs als in den Vorjahren, doch war ich bis hier mit meiner Leistung zufrieden.

Der Nufenenpass war bisher immer der härteste Anstieg. Und dies sollte sich auch in diesem Jahr nicht ändern. Von der Mitte an kämpfte ich ein wenig mit Krämpfen in den Beinen. Warum ist nicht ganz klar, war es doch nicht wirklich heiss und getrunken hatte ich auch genügend. So brauchte ich eine Zeit bis ich diesen letzten Pass doch noch bezwungen habe..... Leider war ich etwas zu langsam.... Oben auf dem Nufenen begann es stark zu Regnen und ein Gewitter zog über die Berge. Mit noch etwa 8 Grad wurde es auch recht kalt. Die Abfhart vom Nufenen nach Airolo war deshalb nicht gerade toll und auch für die strapazierten Muskeln war der kalte Regen  nicht die bese Medizin.

Ich war dann auf alle Fälle froh das Ziel in Ambri bei der neuen Eishalle erreicht zu haben. Unsere Gruppe war sonst aber super unterwegs. Mit einem Zweiten und einem Achten Rang im Gesamtklassement hatten wir zwei Fahrer unter den TopTen Und wir konnten uns gegenseitig aufmuntern und untersützen. So war auch meine sechste Teilnahme am Granfondo San Gottardo eine tolle Sache. Zwar hart, aber immer ein gutes Erlebnis. Und ein wenig Stolz (auch wenn nicht super schnell) ist man im Ziel doch jedesmal.

Hat Spass gemacht und ich freue mich auf eine weitere Teilnahme in den nächsten Jahren....